Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1543

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1543 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1543); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1543 schätzig und bemühten uns zuwenig, auch mit ihnen in ein kameradschaftliches und offenes Gespräch zu kommen. Erst die Diskussion mit unseren Genossen Lehrern ließ uns die enge Haltung gegenüber den parteilosen, besonders aber gegenüber den parteilosen Altlehrern erkennen. Diese Erkenntnis zwang uns, ein besseres Verhältnis zu allen Lehrern anzustreben, ohne dabei auch nur einen Augenblick auf die notwendigen prinzipiellen Diskussionen über politische Fragen zu verzichten. Aber diese Diskussionen werden immer mehr unter dem Gesichtspunkt geführt, gerade jenen Lehrern zu helfen, die heute noch kein ausgeprägtes sozialistisches Bewußtsein besitzen. Wie Weit wir mit dieser Methode Erfolg haben werden, das wird sich letzten Endes auch in den Lernergebnissen unserer Kinder zeigen, in deren Interesse wir Viele Stunden der Freizeit für die Entwicklung unserer demokratischen Schule opfern. Soweit meine Erfahrungen auf diesen Gebieten. In einem weiteren Bericht Will ich schildern, wie die Parteigruppe unseres Elternausschusses arbeitet. Helmut Seidel Wie bewähren sich die Betriebsparteikabinette? Entsprechend dem Beschluß des Sekretariats des Zentralkomitees vom 1. August 1956 wurden bisher* in 13 volkseigenen Großbetrieben in Berlin Parteikabinette eingerichtet. Der Beschluß umreißt ihre Aufgaben: „Die Betriebsparteikabinette sind ein entscheidendes Instrument der Parteileitungen für die Qualifizierung und Erziehung der Propagandisten, die Schulung der Agitatoren, die politisch-ideologische Erziehung der Parteifunktionäre und Mitglieder und die Erziehung der Arbeiter, Angestellten und der Intelligenz zum sozialistischen Bewußtsein.“ Hauptsächlich sollen sich die Betriebsparteikabinette auf die ökonomische Propaganda konzentrieren. Wie ist nun heute nachdem die Betriebsparteikabinette einige Monate bestehen der Stand ihrer Arbeit? Sie bewähren sich bereits, gerade jetzt, nachdem die 28. und 29. Tagung des Zentralkomitees eine entschiedene Verbesserung der ideologischen Arbeit der Partei gefordert haben, jetzt, wo der Feind seine ideologischen Attacken verstärkt hat, und sie bewähren sich auch im Parteilehrjahr. Das heißt nicht, daß sie ihre Aufgaben schon voll erfüllen* Der Beschluß des Sekretariats des ZK fordert, daß an erster Stelle in der Arbeit der Betriebsparteikabinette die ständige Anleitung und Hilfe für die Propagandisten stehen. Fast alle Betriebsparteikabinette leiten bereits die Zirkelleiter des Parteilehrjahrs an. Die Kabinettsleiter besprechen mit den Propagandisten die Themen, bevor der Zirkel stattfindet, sie helfen ihnen, die Themen mit den ideologischen Fragen zu verbinden, die sich aus der politischen Situation ergeben. So wurden z. B. Mitte November die Hauptgedanken der Losung „Sichert den Frieden im Innern und nach außen“, die in der Volkskammertagung dargelegt worden waren, mit den Propagandisten durchgesprochen. Das sollte ihnen helfen, mit den Genossen im Parteilehrjahr darüber zu diskutieren, welche Voraussetzungen in Westdeutschland geschaffen werden müssen, um die Wiedervereinigung Deutschlands friedlich und auf demokratischer Grundlage zu vollziehen. Verschaffen sich die Teilnehmer des Farteiiehrjahrs Klarheit über solche wichtigen aktuellen Fragen, dann werden sie auch offensiv unter den anderen Werktätigen auftreten, die verschwommenen und irrigen Auffassungen zurück-dränaen und die klare Linie unserer Partei überzeugend erläutern.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1543 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1543) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1543 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1543)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Erwirkung der Entlassung Verhafteter aus der Untersuchungshaftanstalt oder der Rücknahme notwendiger eingeleiteter Maßnahmen beim Vollzug der Untersuchungshaft zur Störung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit sowie der Rechte und der Würde der Bürger bei der Anwendung des sozialistischen Rechts nicht entsprechen, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der gesetzmäßigen Entwicklung des Sozialismus systematisch zurückzudrän-gen und zu zersetzen. Die wissenschaftliche Planung und Leitung des Prozesses der Vorbeuf gung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen ist als eine relativ langfristige Aufgabe zu charakterisieren, die sich in die gesamtstrategische Zielstellung der Partei zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft folgt, daß es hier keine politischen und sozialökonomischen Grundlagen für antagonistische Klassen- und Interessengegensätze und damit auch keine Ursachen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, die ein spezifischer Ausdruck der Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft sind. In diesen spezifischen Gesetzmäßigkeiten kommen bestimmte konkrete gesellschaftliche Erfordernisse der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen eine große Verantwortung. Es hat dabei in allgemein sozialer und speziell kriminologischer Hinsicht einen spezifischen Beitrag zur Aufdeckung.

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