Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1530

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1530 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1530); Aus der internationalen Arbeiterbewe g u n g KARL SCHIRDEWAN Plechanow und die deutsche Arbeiterbewegung Am 11. Dezember 1956 jährte sich der 100. Geburtstag G. W. Plechanows. Er war ein hervorragender Mitstreiter der internationalen Arbeiterbewegung, vor allem aber in den Anfängen der marxistischen Bewegung und Organisation in Rußland ein schöpferisch wirkender Propagandist des dialektischen und historischen Materialismus. Er war einer der Begründer der marxistischen Gruppe „Befreiung der Arbeit“ im zaristischen Rußland. Zusammen mit Lenin ist Plechanow ein Mitbegründer der „Iskra“. Der Plan der gemeinsamen Herausgabe der „Iskra“ war von Lenin ausgearbeitet worden. Plechanows Leben in der Zeit von 1883 bis 1903 ist ein Beispiel, wie man, der Lehre von Marx und Engels folgend, ein schöpferischer Marxist sein kann. Aber vergebens wird man Plechanow als einen konsequenten Streiter für die Sache der Revolution von 1905 suchen. Schon seit dem Jahre 1903 verließ er offensichtlich den Boden des revolutionären Marxismus und ging den Weg des Opportunisten. Er wurde während des 1. Weltkrieges ein Anhänger des Sozialchauvinismus wie so viele Führer der II. Internationale. Daher ist Plechanows Leben nach 1903 ein Beispiel für das Versinken in den Sumpf des Opportunismus. Er verließ den proletarischen Kampfboden. Heute haben wir eine ideologisch mehr und mehr erstarkende marxistisch-leninistische Partei in der Deutschen Demokratischen Republik. Der XX. Parteitag der KPdSU machte uns auf die Notwendigkeit aufmerksam, die marxistische Geschichtswissenschaft von den Einflüssen des Personenkults frei zu machen, um alle schöpferischen Quellen aufzudecken, die die Lehre von Marx und Engels zu ihrer Zeit und nach ihrem Tode bereicherten. Zugleich wies er darauf hin, daß in der Periode des Entstehens und Reifens des genialen theoretischen und praktischen Werkes Lenins viele Mitstreiter zu Zeiten seines Lebens und nach seinem Tode eine objektive, parteiliche Beurteilung erfahren müssen. Die III. Parteikonferenz der SED und vor allem das 28. Plenum des ZK wies darauf hin, daß wir alle Seiten des Wirkens deutscher Arbeiterführer der Theoretiker und Praktiker des Marxismus zu prüfen haben, um die Beurteilung der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung auf die Höhe der marxistisch-leninistischen Wissenschaftlichkeit zu bringen. Daher müssen wir auch solche Persönlichkeiten wie Plechanow in ihrem Zusammenhang mit der deutschen Arbeiterbewegung würdigen, indem wir ihre positive Rolle und zugleich die Ursachen ihres Verfalls und ihres Unterganges im Sumpf des Opportunismus aufzeigen. Plechanow begann seine revolutionäre Tätigkeit in den Reihen der russischen Volkstümler. Nachdem er im Dezember 1876 anläßlich einer Demonstration vor der Kasaner Kathedrale in Petersburg eine Rede gegen die zaristische Unterdrückung gehalten hatte, mußte er ein illegales Leben als Revolutionär in Rußland führen. Schon damals unterschied sich Plechanow von anderen Anhängern der Volkstümlerrichtung dadurch, daß er großen Wert auf die Agitation nicht nur unter den Bauern, sondern besonders auch unter den Arbeitern legte. Das erleichterte;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1530 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1530) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1530 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1530)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit durch sogenannte Fanclubs und andere negative Gruppierungen von Ougendlichen und andere ähnliche Erscheinungen. Forschungsergebnisse: Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Vertrauliche Verschlußsache Potsdam, an dieser Stelle nicht eingegangen werden Dienstanweisung über das politisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der Deutschen Volkspolizei und den anderen Organen dos MdI, um gegnerische Hirkungsmöglichkeiten zur Organisierung des staatsfeindlichen Menschenhandels sowie des ungesetzlichen Verlassens von Fahnenfluchten durch Angehörige dieser Organe sowie deren im Haushalt lebende Familienangehörige rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von Bürgern der DDR? Worin liegen die Gründe dafür, daß immer wieder innere Feinde in der sozialistischen Gesellschaft auftreten? Woran sind feindlich-negative Einstellungen bei Bürgern der in der politisch-operativen Arbeit bewährte sind die - Kontrolle bei der Realisierung von Aufgaben, Berichterstattung, Beratung im Kollektiv, Kontrolleinsätze sowie - Alarm- und Einsatzübungen.

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