Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1529

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1529 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1529); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1529 für deren Mitglieder. Die Abteilung Staatliche Organe der Kreisleitung wünscht z. B. seit eineinhalb Jahren vergeblich, daß zwei Betriebsangehörige für die Mitarbeit im Aktiv der ständigen Kommission für Wohnungswesen vorgeschlagen werden. Um die Belegschaft des Betriebes mit der Arbeit der Volksvertreter besser vertraut zu machen, wurde einige Male über deren Tätigkeit in der Betriebszeitung berichtet. Die Abgeordneten selbst haben aber bisher in der Betriebszeitung weder Vorschläge noch Kritiken veröffentlicht. Das kommt daher, weil die Abgeordneten selber noch der Meinung sind, daß ihre Haupttätigkeit in den Wohnbezirken liegt. Die Betriebszeitung wurde noch nicht zu einem Mittel der engen Verbindung zwischen den Volksvertretern und den Werktätigen des Betriebes. Um den bisherigen Zustand zu verändern, schlagen wir vor, alle im Betrieb tätigen Volksvertreter, auch die Gemeindevertreter, im Abgeordnetenkabinett zusammenzufassen. Die Leitungen der Partei- und Massenorganisationen im Betrieb sollten mit den Volksvertretern regelmäßig darüber beraten, welche Hilfe ihnen innerhalb des Betriebes für die Ausübung ihrer Funktion gewährt werden kann und wie man einen lebhaften Meinungsaustausch zwischen den Werktätigen und den Abgeordneten über die Arbeit der Volksvertretungen organisiert. Auch die Gewinnung fortschrittlicher Kollegen für die Mitarbeit in den Aktivs sollte nicht allein eine Aufgabe der Abgeordneten sein, sondern auch das Interesse der Partei- und Gewerkschaftsleitungen finden. Unsere Partei ist sehr daran interessiert, daß sich der Kreis der Werktätigen, die an der Arbeit unserer staatlichen Organe Anteil nehmen und aktiv in ihnen mitarbeiten, ständig erweitert. Könnten wir nicht z. B. damit beginnen, daß das Abgeordnetenkabinett eine Reihe von Vorträgen über die bisherige Arbeit des Bezirkstages oder der Stadtverordnetenversammlung im Betrieb organisiert? Könnten wir nicht durch eine kleine Ausstellung in Wort und Bild einmal zeigen, was sich z. B. in der Stadt Jena durch das Wirken der Volksvertreter in den letzten Jahren positiv veränderte? Sicher würde sich im Betrieb und auch im Rat der Stadt eine Reihe von Menschen, vielleicht aus den Grundorganisationen der FDJ, finden, die bereit wären, außerhalb der Arbeitszeit solches Material zusammenzutragen und für eine Ausstellung vorzubereiten. Das wäre eine lebendige Methode, unsere Werktätigen mit der Arbeit der Volksvertretungen vertraut zu machen. Unsere Jugend, für deren Entwicklung und Wohlergehen unser Staat so große Mittel auf wendet, würde, wenn sie sich selbst einmal mit solchen Materialien befaßte, auch größere Achtung vor den Leistungen unserer Werktätigen und unseres Staates bekommen, als sie jetzt noch häufig bekundet. Je enger die Verbindung ist, die die Abgeordneten zu ihren Wählern auch innerhalb des Betriebes haben, desto besser werden sie ihre Aufgaben lösen können, desto größer wird ihre Autorität und ihr Ansehen unter den Werktätigen des Betriebes sein. Fritz Bannier, j Bezirkstagsabgeordneter, Willy Müller, Paul Herrmann, Stadtverordnete è;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1529 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1529) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1529 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1529)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den Rechtspf rga nen Entwicklung der Bearbeitung von Untersuchungsvorgängen - Entwicklung der Qualität und Wirk- samkeit der Untersuchung straf-tatverdächtiger Sachverhalte und politisch-operativ bedeutsamer Vorkommnisse Entwicklung der Leitungstätigkeit Entwicklung der Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane sowie des Zusammenwirkens mit den an-deren Sicherheitsorganen. Die Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten hat sich insgesamt kontinuierlich weiterentwickelt, was zur Qualifizierung gleichermaßen der operativen als auch der Untersuchungsarbeit beigetragen hat.

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