Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1483

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1483 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1483); Leserzuschriften Jedem Genossenschaftsbauern seine persönliche Wirtschaft! Trotz der großen Hilfe, die Partei und Regierung bei der Bildung persönlicher Vieh- und Hauswirtschaften für LPG-Mit-glieder gewähren, die aus der Industrieoder Landarbeiterschaft kommen, gibt es in dieser Beziehung vielerorts noch Schwierigkeiten. Man kann öfters beobachten, daß das sozialistische Prinzip der materiellen Interessiertheit dabei verletzt wird. Bekanntlich wird durch den eigenen Besitz einer Vieh- bzw. Hauswirtschaft der ehemalige Industrie- oder Landarbeiter ein bodenständiges Mitglied der LPG. Sie ist ihm materieller Anreiz, dient der Verbesserung seines persönlichen Einkommens und beseitigt den Unterschied, der zwischen ihm und denjenigen Genossenschaftsbauern besteht, die vorher selbständige Bauern waren und ihre Wirtschaften besitzen. Die Pflege ihres Viehes und Bodens erzieht sie zur größeren Liebe für die genossenschaftliche Arbeit und vergrößert ihre Arbeitserfahrungen in der Landwirtschaft. Es ist klar, daß diese Qualifizierung für die LPG von grqßern Nutzen ist. Alle diese Gesichtspunkte werden aber zum Teil von den LPG-Funktionären und Mitgliedern, die früher selbständige Bauern waren, nicht berücksichtigt oder überhaupt nicht erkannt. Sie schrecken oft vor den Schwierigkeiten zurück, die sich beim Aufbau von Vieh- bzw, Hauswirtschaften für die ehemaligen Arbeiter ergeben. Neben den Sorgen um die Unterstellung des Viehes und die Beschaffung des notwendigen Futters treten auch Zweifel auf, ob der ehemalige Arbeiter zur Viehhaltung befähigt sei. Solche Zweifel sind nicht richtig, sie kränken und verärgern lediglich den neu zur LPG gekommenen Industriearbeiter. Die Folgen sind schlechte Arbeitsdisziplin oder Austritt aus der LPG oder Abwanderung in Genossenschaften, wo der Bildung eigener Vieh- und Hauswirtschaften größeres Interesse entgegengebracht wird. Den Schaden hat in jedem Fall die LPG, die dieser Sache geringes oder gar kein Verständnis entgegenbringt. Zu einer solchen kurzsichtigen Genossenschaft gehörte bis vor kurzem auch die LPG „Vorwärts“ im Stützpunkt Dorf der Jugend, Kreis Großenhain. Die Vorstandsmitglieder brauchten sich nicht zu wundern, daß viele der mit diesen Zuständen unzufriedenen Mitglieder aus der LPG austraten. Als die Mitglieder, die noch keine Wirtschaft im persönlichen Eigentum besaßen, erfuhren, daß in der LPG Ermendorf im Kreis Großenhain die neuen Mitglieder nach knapp vier Wochen Mitgliedschaft schon eigenes Vieh erhalten hatten, verlangten sie für sich die gleichen Rechte. Gegen diese Forderung wandten sich vor allem die ehemals selbständigen Bauern mit dem Einwand: „Die werden ihr Vieh nicht regelmäßig füttern und melken, es ist keine Stallung da, Futter haben sie auch nicht“ usw. Sogar im Vorstand traten solche Meinungen auf. In persönlichen Aussprachen und auf Vorstandssitzungen setzte ich mich mit solchen falschen Auffassungen auseinander und wies Wege zur Überwindung der Schwierigkeiten. Große Unterstützung fand ich durch den Buchhalter, Kollegen Kreschnak, der den Mitgliedern darlegte, wie die finanzielle Seite dieser Frage gelöst werden kann. Als dann der Vollver?-Sammlung die Anträge vorgelegt wurden, fanden sie deren Zustimmung. In der Praxis hat sich erwiesen, daß die Mitglieder ihr Vieh unterstellen konnten, daß sie es regelmäßig füttern und melken und auch das eigene Land gut bestellen,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1483 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1483) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1483 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1483)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspiration und ihrer Person erfolgen? Bei den Maßnahmen zur Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspirierung und ihrer Person ist stets zu beachten, daß die Besonderheit der Tätigkeit in einer Untersuchungshaftanstalt des vor allem dadurch gekennzeichnet ist, daß die Mitarbeiter der Linie stärker als in vielen anderen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren im Mittelpunkt der Schulungsarbeit.

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