Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1461

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1461 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1461); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1461 Zeit machten sie auch Vorschläge zur Veränderung des Produktionsprozesses. Das Interesse der Kollegen an der ökonomischen Propaganda zeigt sich darin, daß sie z. B. wünschten, über die Rentabilität am Beispiel des eigenen Betriebes noch mehr zu hören oder zu wissen, wieviel Materialkosten, wieviel Lohn usw. genau in einer Tonne Zellstoff stecken. Diese Diskussionen und Auseinandersetzungen führten die Parteigruppen des S-Zellstoff-Betriebs in den Brigaden und Arbeitsbereichen fort. Sie regten die Kollegen an, an den Wandzeitungen, in 'der Betriebszeitung und im Betriebsfunk Mängel und Fehler, die sich der Steigerung der Arbeitsproduktivität hemmend in den Weg stellen, zu kritisieren und Vorschläge zur Abänderung zu machen. Der wirtschaftliche Erfolg der ökonomischen Propaganda im S-Zellstoff-Be-trieb bestand in der Senkung des Materialverbrauchs und bewirkte, daß im dritten Quartal 1956 in der Faserabteilung gegenüber der geplanten Selbstkostensenkung von 5,7 Prozent eine solche von 9Д Prozent erzielt wurde. Jetzt hat sich der Grundsatz herausgebildet: Jede Anregung und jeder Vorschlag wird beantwortet, und der Werktätige erhält Mitteilung, wo und wie seine Kritik beachtet und seine Vorschläge realisiert werden. Die Arbeiter erkannten jetzt, daß ihre Meinung beachtet wird. Sie konnten somit gewonnen werden, aktiv bei der Einführung der neuen Technik und der Steigerung der Arbeitsproduktivität mitzuhelfen. In diesem Kampf um die Steigerung der Arbeitsproduktivität hat die Parteiorganisation des VEB Agfa Wolfen einige Erkenntnisse und Erfahrungen gesammelt. Es gilt jetzt, aus ihnen die richtigen Schlußfolgerungen zur Verbesserung der politischen Arbeit zu ziehen, um die großen und umfangreicheren Aufgaben lösen zu können. Das Wichtigste ist, die politische Hilfe und Anleitung für die Parteigruppen zu verstärken, diese zu befähigen, daß sie selbständiger die Schwerpunkte ihres Arbeitsbereiches erkennen, damit sie auf alle Fragen Einfluß nehmen können. Im Vordergrund steht die weitere gründliche Auseinandersetzung mit allen Erscheinungen, die das Tempo der Steigerung der Arbeitsproduktivität auf halten. Besondere Aufmerksamkeit muß der Verbesserung der politisch-ideologischen Arbeit unter den Schichtarbeitern sowie ihrer fachlichen und kulturellen Betreuung gewidmet werden. Der Aufbau der Parteigruppen nach dem technologischen Prozeß sowie die richtige Verteilung der Mitglieder in der Produktion sichern den Einfluß der Partei in allen Betriebsteilen. Die Parteigruppen werden eine noch wirkungsvollere Arbeit leisten, wenn die bereits gewonnenen Erfahrungen mit dem Einsatz von Parteiaktivisten in den Brigaden und Parteigruppen fortgesetzt werden. Die großen Aufgaben und die hohe Verantwortung bei der Steigerung der Arbeitsproduktivität erfordern von jedem Parteifunktionär ein umfangreiches politisches Wissen und fachliche Kenntnisse von der Technik und der Ökonomik des eigenen Betriebes. Dabei, darf aber die politische und fachliche Erhöhung des Niveaus aller Werktätigen nicht außer acht gelassen werden. Aus dieser Erkenntnis heraus haben wir in unserem Werk die verschiedensten Systeme zur Erhöhung der Qualifikation der Mitglieder unserer Partei und der Werktätigen eingerichtet. Besonderes Augenmerk legt die Parteileitung auf die Erhöhung der fachlichen Qualifikation unserer Funktionäre. In Lehrgängen, Vorträgen und durch Exkursionen werden sie durch die besten Fachleute des Werkes geschult, die Themen behandeln, wie z. B. „Die Besonderheiten des Wissenschaft-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1461 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1461) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1461 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1461)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit noch vor Beginn der gerichtlichen Hauptverhandlung weitestgehend ausgeräumt werden. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der zu den Aufgaben des Staatsanwalts im Ermittlungsverfahren. Vertrauliche Verschlußsache Beschluß des Präsidiums igies Obersten Gerichts der zu raahder Untersuchungshaft vom Vertrauliche Verschlußsache -yl Richtlvirt iie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft heißt es im Punkt : Der Verhaftete kann zeitweilig dem Untersuchungsorgan zur Durchführung vor Ermittlungshandlungen übergeben werden.

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