Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1410

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1410 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1410); 1410 Aus der Praxis der Parteiarbeit eine wichtige Grundlage der Methode Schönebeck-Nord ist. Die Genossenschaftsbauern waren begeistert über die von der MTS-Traktorenbrigade übernommenen Verpflichtungen zur Produktionssteigerung und Kostensenkung und legten fest, als materiellen Anreiz die Traktoristen mit 20 Prozent am Mehrertrag zu beteiligen. Aber es gab auch Genossenschaftsbauern und Mitarbeiter der MTS, die die Bedeutung der Schönebecker Methode noch unterschätzten. So hatte zum Beispiel der Genosse Oberbuchhalter der MTS nicht die Wichtigkeit der Aufschlüsselung der Kosten auf die einzelnen Traktoristen und deren Maschinen und Geräte erkannt. Er war der Ansicht, daß dies eine Mehrarbeit bedeute und daß nicht genügend Voraussetzungen bestünden, diese Arbeit durchzuführen. Einige Traktoristen vertraten die Meinung, daß die Aufstellung der gemeinsamen Kampfpläne nicht viel Zweck habe, weil andere Faktoren, wie Witterungseinflüsse usw., die Realisierung zunichte machen könnten. Die Parteileitung der MTS Nossentiner Hütte beauftragte die Genossen in den Parteigruppen der Brigaden, diese falschen Auffassungen in Brigadeversammlungen zu klären. Darüber hinaus gab sie den Genossen, die in der Gewerkschaft, der FDJ sowie in den Leitungen der VdgB (BHG) arbeiten, den Hinweis, ihren Einfluß zu verstärken, damit auch durch die Massenorganisationen Unklarheiten beseitigt und deren Mitglieder für die Durchsetzung der Schönebecker Methode gewonnen würden. Die Genossen der Brigade 1, Stützpunkt Alt-Schwerin, führten solche prinzipiellen Auseinandersetzungen in ihren Produktionsberatungen durch. Der Erfolg zeigte sich bei der Frühjahrsbestellung, bei der die Brigade 1 im Fließsystem arbeitete. Dadurch konnten die agrotechnischen Termine eingehalten werden, die bekanntlich ein wichtiger Faktor für hohe Erträge sind. Durch die Organisierung der Arbeit nach der Methode Schönebeck-Nord erfüllte diese Brigade den Halbjahrplan mit 120 Prozent und sparte 5700 DM an Kosten für Treibstoffe, Reparaturen usw. ein. Solche guten Ergebnisse erzielten nicht alle Brigaden. Einige überschritten sogar die Kosten und erfüllten den Halbjahrplan nicht. Diese Tatsache veranlaßte die Parteileitung zu untersuchen, wo die Ursachen für die unterschiedlichen Leistungen der einzelnen Brigaden liegen. In einer Mitgliederversammlung gab der Parteisekretär, Genosse Saeger, die Ergebnisse der Untersuchung bekannt. Eine der Hauptursachen der Mängel war die ungenügende kameradschaftliche Hilfe und Zusammenarbeit. Die Betriebsund auch die Parteileitung hatten sich zuwenig mit den einzelnen Brigademitgliedern beschäftigt. Die Parteileitung hatte bis dahin die Arbeit mit den Parteigruppen in den Brigaden unterschätzt und von der Station aus versucht, die Arbeit routinemäßig zu lenken und zu leiten. Die Versammlung beschloß, vor allem die Brigaden zu festigen und dadurch eine wichtige Voraussetzung zu schaffen, um die Produktion zu verbessern und erhöhen zu können. Dazu ist notwendig diese Schlußfolgerung zogen die Genossen , die besten Produktionsarbeiter für die Partei zu gewinnen, in allen Brigaden Parteigruppen zu bilden und die bestehenden zu festigen. Diese Orientierung durch die Parteiorganisation führte dazu, daß man sich in den Brigaden mit Unterstützung der Genossen und der Betriebsleitung kameradschaftlich über die zu lösenden Aufgaben auseinandersetzte. In den Brigaden wurde nicht nur kritisch und selbstkritisch zur bisherigen Arbeit und zum Verhalten jedes einzelnen Traktoristen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1410 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1410) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1410 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1410)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Achtung und Wahrung der Würde des Menschen werden Aufgaben, grundsätzliche Arbeitsweise und die konkrete Gestaltung einzelner straf prozessualer Verdachtshinweisprüfungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit in Ermittlungsverfahren mit Haft bearbeiteten Personen hat eine, wenn auch differenzierte, so doch aber feindlieh-negative Einstellung. Diese feindlich-negative Einstellung richtet sich gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteter Haltungen. Unterschriftenleistungen zur Demonstrierung politisch-negativer. Auf fassungen, zur Durchsetzung gemeinsamer, den sozialistischen Moral- und Rechtsauffassungen widersprechenden Aktionen.

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