Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1409

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1409 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1409); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1409 Teilnahme an dieser Berätung ab; erst auf Grund der Kritik einzelner Genossen mit verantwortlichen Funktionen in der Werft beschloß die Parteileitung, jetzt regelmäßig einen Genossen in diese Beratung zu schicken. Wir sind kein Verlust bringender Betrieb. Das entbindet uns jedoch nicht der Verpflichtung, den Kampf aufzunehmen, um eine möglichst hohe Rentabilitätsrate zu erreichten. Dazu gehört auch, die für gesellschaftliche Arbeit ausfallenden Stunden auf das Maß zu reduzieren, das man ökonomisch vertreten kann. Allein im zweiten Quartal 1956 hatten wir einen Ausfall von fast 4000 Arbeitsstunden. Ausschlaggebend ist dabei nicht allein die Bezahlung dieser Stunden, sondern auch die verlorengegangene Arbeitsleistung, die die Rentabilitätsrate herabdrückt. Das Bemühen der Werkleitung, die Kosten für gesellschaftliche Tätigkeit während der Arbeitszeit auf ein erträgliches Maß zu senken, so wie es Genosse Walter Ulbricht im Bericht des Politbüros auf dem 28. Plenum vorgeschlagen hat, erreichte erst im November die Bereitwilligkeit und das Verständnis der Parteileitung, die ersten Maßnahmen festzulegen. Sie beschloß nach einer Beratung mit dem BGL-Vorsitzenden und dem FDJ-Sekretär, daß außer Arbeitsbesprechungen alle Sitzungen nach der Arbeitszeit stattfinden. Es soll durch vorstehende Ausführungen keineswegs der Eindruck erweckt werden, daß es auf unserer Werft eine schlechte Zusammenarbeit zwischen der Parteileitung und den Wirtschaftsfunktionären gebe. Das ist nicht der Fall. Sicherlich werden in vielen sozialistischen Betrieben unserer Republik ähnliche Probleme stehen. Ich wollte vielmehr einen Einblick geben, wie wir Genossen vom VEB Schiffbau- und Reparaturwerft Stralsund darum ringen, neue Formen der engeren Zusammenarbeit zu finden, um gut durchdachte Entscheidungen schnell treffen zu können, die uns helfen, alle komplizierten Probleme, die der Aufbau des Sozialismus auch uns stellt, erfolgreich zu lösen. Hermann Breckwoldt Werkleiter des VEB Schiffbau- und Reparaturwerft Stralsund Dié Parteiorganisation der MTS Nossentiner Hütte schafft in den Traktorenbrigaden feste Kollektivs In der MTS Nossentiner Hütte, Kreis Waren, wurde in der Winterschulung 1955/56 die Methode der Jugendbrigade „Manfred von Brauchitsch“ von der MTS Schönebeck-Nord als Hauptproblem behandelt. In Form von Lektionen und Seminaren wurde diese Methode den Mitarbeitern der MTS, den Genossenschaftsund werktätigen Einzelbauern erläutert, und sie haben gemeinsam Kampfpläne zur Steigerung der Produktion und zur Senkung der Selbstkosten ausgearbeitet. In gemeinsamen Versammlungen der Parteiorganisationen der MTS und der LPG schätzte man die Ergebnisse der Winterschulung kritisch ein und zog die Schlußfolgerungen aus dem bisherigen Verlauf der Arbeit und dem Stand der Vorbereitung für die Einführung dieser Methode. In Gesprächen mit verantwortlichen Genossen wurde vielen Brigademitgliedern klar, daß die Zusammenarbeit und die Festigung des Kollektivs der Brigaden;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1409 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1409) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1409 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1409)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Vollzug der Untersuchungshaft zu erfüllen hat: Die sichere Verwahrung der Verhafteten. In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird betont, daß der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feindtätigkeit und zur Gewährleistung des zuverlässigen Schutzes der staatlichen Sicher heit unter allen operativen Lagebedingungen.

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