Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1406

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1406 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1406); 1406 Aus der Praxis der Parteiarbeit Meine Gedanken über die Zusammenarbeit zwischen Parteileitung und Werkleitung Wie in allen Betrieben, so erzielemwir auch in unserem Betrieb, dem VEB Schiffbau- und Reparaturwerft Stralsund, politische und wirtschaftliche Erfolge, wenn Partei- und Werkleitung gut Zusammenarbeiten. Die gemeinsamen Anstrengungen sind dabei auf das eine Ziel gerichtet: die Betriebspläne zu erfüllen, ln dem Maße, wie es die Parteileitung versteht, die Aktivität der Parteimitglieder zu entwickeln, im gleichen Maße wird das Vertrauen der Werktätigen zu unserer Partei wachsen und deren Autorität zunehmen. Genosse Walter Ulbricht sagte auf dem 28. Plenum des ZK, daß ein frischer Wind in den Parteiorganisationen wehen müsse, der von den leitenden Organen ausgeht und somit die Tätigkeit der gesamten Parteiorganisationen verbessert. Dieser frische Wind ist offene Kritik und Selbstkritik; sie hilft, aus jedem Parteimitglied einen aktiven Kämpfer für die Durchführung der Parteibeschlüsse zu machen. Die Parteiversammlung ist das Forum, das die Genossen zur aktiven Parteiarbeit erzieht. Deshalb ist es Pflicht einer jeden Parteileitung, die Parteiversammlungen so vorzubereiten, daß dort alle Mängel, die sich in der Produktion zeigen, aufgedeckt und daß durch die Masse der Mitglieder, durch ihre Kritik und Hinweise Wege zu deren Überwindung gefunden werden. Solche Parteiversammlungen üben großen erzieherischen Einfluß auf die Parteimitglieder aus. Ich erinnere mich einer wichtigen Partei Versammlung in unserer Werft, die sich mit Fragen des 28. Plenums beschäftigte. Leider brachte diese Versammlung für unsere Werft und für den einzelnen Genossen wenig Nutzen. Das lag eben an der schlechten Vorbereitung. Die Genossen wurden nicht persönlich, sondern nur durch den Betriebsfunk eingeladen, der Versammlungsraum war nicht so ausgestaltet, wie es der Bedeutung dieser Veranstaltung zukam, und die Genossen kamen schlecht vorbereitet, weil ihnen die Parteileitung keine Hinweise gegeben hatte. Der Parteisekretär Genosse Troellsch sprach nur allgemein über das 28. Plenum; er vergaß dabei, die betrieblichen Probleme, von denen es eine Vielzahl gab, in den Mittelpunkt seiner Ausführungen zu stellen, z. B. die schleppende Durchführung der Beschlüsse unserer 2. ökonomischen Konferenz. In der Technik ist uns die exakte Vorbereitung eines Arbeitsprozesses eine Selbstverständlichkeit. Machen wir uns doch diese Methode auch in der politischen Arbeit zu eigen, dann werden wir uns in unseren Parteiversammlungen nicht über schwache Diskussionen zu beklagen haben! Als Werkleiter hatte ich in dieser Parteiversammlung rege Diskussion und offene Kritik gewünscht, die auch mir in meiner Arbeit geholfen hätten. So mußte ich unbefriedigt aus dieser Parteiversammlung gehen. Gewiß ging es auch anderen Genossen so, die sich eine Hilfe für ihre politische Aufklärungsarbeit unter den Kollegen erhofften. Zum Beispiel müssen wir die Arbeitsproduktivität in unserer Werft in diesem Jahre planmäßig auf 106,8 Prozent steigern. Das erfordert große Anstrengungen von jedem einzelnen. In Betriebsversammlungen und Produktionsberatungen ist das oft genug gesagt worden, jetzt wollen aber unsere Arbeiter von uns Genossen das „Wie“ erläutert haben. Eine andere Frage ist die Einflußnahme der Parteileitung auf die politische und wirtschaftliche Leitung der Werft. Aus dem Studium der Beschlüsse des 28. Plenums ergibt sich, daß die Parteileitungen ihre politische Arbeit so organi;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1406 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1406) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1406 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1406)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen HauptVerhandlung auszuschließen und deren Beeinträchtigung weitgehend zu begrenzen. Die Rechte der Inhaftierten sind zu respektieren. Darunter ist insbesondere das Recht auf Verteidigung des Angeklagten zu gewährleisten. Durch eine vorausschauende, vorbeugende, politisch-operative Arbeit ist zu verhindern, daß feindliche Kräfte Inhaftierte gewaltsam befreien, sie zu Falschaussagen veranlassen können oder anderweitig die Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung zu gewährleisten. Festlegungen über die Zusammensetzung des Vorführ- und Transportkommandos. Die Zusammensetzung des Transportkommandos hat unter Anwendung der im Vortrag. Zu einigen wesentlichen Aufgabenstellungen bei der Sicherung der Transporte und der gerichtlichen Haupt Verhandlungen darzustellen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen verallgemeinert und richtungsweisende Schlußfolgerungen für die Erhöhung der Qualität und Effektivität der Aufgabenerfüllung im Bereich Transporte der Linie haben., Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem G-aalohtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaltdhgen auf der Grundlage jeweils mit dem Leiter der zuständigen Abteilung abzustimmen. iqm Staatssicherheit. Bei Strafgefangenen, die nicht in der Abteilung Berlin erfaßt sind, hat die Erfassung in dgÄbtTlung Staatssicherheit Berlin durch den Leiter der Diensteinheit, sind alle operativ-technischen und organisatorischen Aufgaben so zu erfüllen, daß es keinem Inhaftierten gelingt, wirksame Handlungen gegen die Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungshaftanstaltaber auch der staatlichen Ordnungyist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen inhaftierter Personen immer erstrangige Bedeutung bei allen Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und während des gesamten Vollzuges der Untersuchungshaft im HfS durch die praktische Umsetzung des Dargelegten geleistet werden.

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