Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 14

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 14 (NW ZK SED DDR 1956, S. 14); 14 Aus der Praxis der Parteiarbeit LPG zu festigen und zu erweitern und neue Genossenschaften zu gründen, eine Aufgabe, die unter Führung der Staatsorgane die MTS übernehmen muß. Daraus erwächst für alle Abteilungen im Rat des Bezirks und in den Räten der Kreise eine große Verantwortung. Unsere Genossen im Staatsapparat sehen in den Stationen anscheinend immer noch nur den wirtschaftlichen Faktor, die Konzentration von Maschinen zur Hilfe bei der Feld- und Vieh Wirtschaft, sehen aber nicht die umwälzende Bedeutung, die die MTS für die sozialistische Entwicklung unserer Landwirtschaft hat. Darum wird auch in unseren Bezirks-, Kreis- und Gemeindeparlamenten kaum über die Arbeit der Stationen gesprochen. Wir möchten hier an die Worte des Genossen Denisow erinnern, der Mitglied der Delegation des Obersten Sowjets war, die im November unserer Republik einen Besuch abstattete. Er sagte: „Über die MTS kann unser Staat die sozialistische Entwicklung im Dorf außerordentlich unterstützen und den weiteren Aufschwung der landwirtschaftlichen Produktion unmittelbar beeinflussen. Die MTS sind die entscheidende Form der staatlichen Hilfe und Leitung in der Landwirtschaft; deshalb messen Partei und Regierung, deshalb messen auch wir Abgeordnete ihnen große Bedeutung bei.“ (ND vom 4. Dezember 1955, zweite Seite.) Vom Genossen Mückenberger, der an der Konferenz in Frankfurt (Oder) teilnahm, wurde die fehlerhafte Arbeit des Rats des Bezirks aufgezeigt. Sein Eingreifen hatte den Erfolg, daß Genosse .Springer im Schlußwort die bisherige Führung der MTS durch den Rat des Bezirks und die Räte der Kreise im Bezirk Frankfurt (Oder) kritisch behandelte. Im Jahr 1955 hatte der Rat des Bezirks nur dreimal zur Arbeit der MTS Stellung genommen. In den Kreisen ist das Bild noch erschreckender. Bis zum dritten Quartal 1955 wurden in den Kreisen Fürstenberg, Fürstenwalde, Strausberg und Seelow die Probleme in der Arbeit der MTS überhaupt nicht behandelt. Die Staatsorgane verlangten Berichte von Stationsleitungen, Instrukteure registrierten, drängten auf Planerfüllung, sammelten Zahlen; aber eine wirkliche Hilfe, eine Führung der Stationen durch den Staatsapparat bestand nicht. Muß man nicht auf Grund dieser Tatsachen fragen: Haben überhaupt die Staatsfunktionäre im Bezirk Frankfurt (Oder) die aktive Rolle des Staatsapparates beim Aufbau der Grundlagen des Sozialismus verstanden? Das sind doch offensichtlich ideologische Unklarheiten, die dazu führen, daß recht und schlecht verwaltet wird, ohne sorgfältig an der sozialistischen Entwicklung auf dem Lande zu arbeiten. Genosse Springer verlangte, Schluß zu machen mit den papierenen Anweisungen und Berichten und durch Beauftragte des Rats des Bezirks oder der Räte der Kreise wirklich Hilfe zu geben. An Ort und Stelle müßte verändert werden, und der Beauftragte müßte sich solange in den Stationen aufhalten, bis wirklich etwas verändert wurde. Genosse Springer verlangte auch, Schluß zu machen mit dem Ressortgeist im Verwaltungsapparat. Nur so würde das Verantwortungsgefühl für die Entwicklung der Landwirtschaft, besonders für die Arbeit der MTS, bei allen Abgeordneten der Parlamente und allen Mitarbeitern im Staatsapparat entwickelt werden. Das sind richtige Worte. Man hatte den Eindruck, daß die Ausführungen des Genossen Mückenberger nicht umsonst gewesen waren und eine gute Resonanz bei allen Teilnehmern gefunden hatten. Wenn bei allen Funktionären des Staatsapparats und der Stationen der gute Wille vorhanden ist, die abgeänderte Entschließung durchzuführen, dann ist die Garantie gegeben, daß im Jahr 1956 die MTS erfolgreich ihre Aufgaben lösen wird.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 14 (NW ZK SED DDR 1956, S. 14) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 14 (NW ZK SED DDR 1956, S. 14)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Leiter der operativen Diehsteinheiten haben entsprechend der ihnen übertragenen Verantwortung eine den politisch-operativen Erfordernissen entsprechende aufgabenbezögene.rZusammenarbeit ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. insbc.sondere gzur allseitigen und umfassenden Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet. Die qualitative Erweiterung des Bestandes an für die Vor- gangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet dient vor allem der Lösung der politisoh-operativen Aufgaben im Operationsgebiet unter Nutzung der Potenzen und Möglichkeiten der operativen Basis Staatssicherheit . Sie schließt die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet in langfristigen Konzeptionen nach Abstimmung und Koordinierung mit den anderen für die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet; Koordinierung aller bedeutsamen Maßnahmen der Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet im Rahmen der linienspezifischen Zuständigkeit; Organisation der Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten und die Wirksamkeit der Nutzung der Möglichkeiten staatlicher sowie wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen, gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte; die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Auf-Isgäben, den damit verbundenen Gefahren für den Schulz, die Konspiration. lind Sicherheit der von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit erfordert - und dafür trägt die Linie Untersuchung mit eine hohe Verantwortung - daß es keine ungeklärten Feindhandlungen und anderen Vorkommnisse gibt.

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