Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1346

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1346 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1346); 1346 Aus der Praxis der Parteiarbeit Was haben wir getan, um das zu ändern? Einige Tage nach dem Einsatz besprachen wir mit den Genossen der Ortsparteileitung und der Parteigruppe der Gemeindevertretung nochmals die Ergebnisse des Landsonntags und stellten abschließend ein festumrissenes Programm zur Verbesserung der Arbeit auf. Als erste Maßnahme legten wir fest, am folgenden Sonntagvormittag zusammen mit der Jugend eine öffentliche Ratssitzung durchzuführen. Auf Initiative der Genossen Gemeindevertreter beschäftigte sich der Rat der Gemeinde mit dem geselligen Leben der Dorfjugend am Feierabend und mit der Instandsetzung des Jugendheims. Erfreulicherweise erklärten sich einige Handwerker bereit, im Rahmen des Nationalen Aufbauwerks das Jugendheim gemeinsam mit den Jugendlichen kostenlos zu renovieren. Durch diesen Erfolg ermutigt, organisierte die Ortsleitung eine Aussprache mit den Vertretern der Massenorganisationen. Das Ergebnis: Die Ortsgruppe der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft hat wieder angefangen zu arbeiten. Im Augenblick werden 80 Mitglieder betreut. In der Gesellschaft für Sport und Technik lernen und üben zur Zeit 20 Jugendliche. Die Ortsgruppe der FDJ kümmert sich ebenfalls wieder um die jungen Menschen und führt in der nächsten Zeit ein Jugendforum durch. Große Aufmerksamkeit schenkt die Ortsparteileitung jetzt auch der Tätigkeit der Parteigruppe in der Gemeindevertretung, um die Genossen Gemeindevertreter zur vorbildlichen Erfüllung ihrer Abgeordnetenpflichten zu erziehen. Wenn auch alles erst noch in der Entwicklung begriffen ist, so zeigt sich doch, daß der eingeschlagene Weg der direkten Hilfe durch die Kreisleitung an Ort und Stelle richtig ist. Rudi Neumann Leiter der Abteilung Staatliche Organe Kreisleitung Oranienburg Kreis Döbeln: Eine Einwohnerversammlung in Hartha und ihre Lehren Daß die Bürger von Hartha sehr wohl an der Lenkung und Leitung ihres Staates interessiert sind, zeigte der für diese Stadt recht gute Besuch von 160 Einwohnern anläßlich einer öffentlichen Stadtverordnetenversammlung im Kulturraum des VEB ELMO. Es wurde über die Versorgungslage der Bevölkerung der Stadt Hartha beraten. Das Interesse der Bevölkerung und ihre Bereitschaft, bei der Lösung der vor den staatlichen Organen stehenden Aufgaben mitzuheifen, äußerte sich darin, daß 23 Anwesende, davon 5 Frauen, in der Diskussion sprachen. Drei Bürger verpflichteten sich an diesem Abend, im Aktiv einer ständigen Kommission mitzuarbeiten. Aus den Reihen der Teilnehmer an dieser Beratung kamen Vorschläge zur Verbesserung der Verkaufsstelleneinrichtungen, der Gemüseversorgung, der Warenstreuung und -bereitstellung usw. Der Hauptmangel dieser Stadtverordnetenversammlung bestand darin, daß sie nicht durch die Stadtverordneten, vor allem durch die ständigen Kommissionen, vorbereitet war. Die ständigen Kommissionen hatten es unterlassen, in Betriebsund Hausversammlungen bzw. gemeinsam mit den Ausschüssen der Nationalen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1346 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1346) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1346 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1346)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf das Leben oder die Gesundheit ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und ähnliches zu führen. Der diplomatische Vertreter darf finanzielle und materielle Zuwendungen an den Ver- hafteten im festgelegten Umfang übergeben. Untersagt sind Gespräche Entsprechend einer Vereinbarung zwischen dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zur Sprache gebracht. Die Ständige Vertretung der mischt sich auch damit, unter dem Deckmantel der sogenannten humanitären Hilfe gegenüber den vor ihr betreuten Verhafteten, fortgesetzt in innere Angelegenheiten der ein. Es ist deshalb zu sichern, daß bereits mit der ärztlichen Aufnahmeuntersuchung alle Faktoren ausgeräumt werden, die Gegenstand möglicher feindlicher Angriffe werden könnten. Das betrifft vor allem die noch gründlichere Aufklärung und operative Kontrolle der Zuziehenden und der Rückkehrer, die noch gründlicher unter die Lupe zu nehmen sind.

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