Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1244

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1244 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1244); 1244 Leitartikel: Der Triumph des Sozialismus rischen Massen in den kapitalistischen Ländern und wies neue Wege für das siegreiche Vorwärtsschreiten der internationalen Arbeiterbewegung. Er bewies erneut die überragende führende Rolle der Leninschen Partei in der die ganze Welt umspannenden sozialistischen Bewegung. Neue theoretische Erkenntnisse, die offene Kritik am Personenkult und Dogmatismus haben den Marxismus-Leninismus aus der Gefahr einer Erstarrung gelöst und den kommunistischen und Arbeiterparteien in allen Ländern der Erde neue Erkenntnisse und Impulse für ihre Wirksamkeit gegeben. Der XX. Parteitag wies darauf hin, daß, ausgehend von den gemeinsamen Interessen der Arbeiterklasse und der übrigen werktätigen Schichten, sich heute bessere Möglichkeiten ergeben, die noch getrennt marschierenden Teile der Arbeiterbewegung zu gemeinsamen Aktionen zu vereinen. Solche Berührungspunkte ergeben sich vor allem aus dem den Völkern innewohnenden Sehnen nach Erhaltung und Festigung des Friedens, der Sicherung der materiellen Existenz und des demokratischen Fortschritts. Auch für die deutsche Arbeiterklasse ergeben sich durch die Erkenntnisse des XX. Parteitags solche neuen Möglichkeiten, die Aktionseinheit im Kampf gegen den wiedererstarkenden deutschen Militarismus herzustellen, um den in Westdeutschland neu entstehenden Kriegsherd durch gemeinsame Aktionen auszu treten, ehe er neue Not über die Völker zu bringen vermag. Immer stärker beherrschen auch in Deutschland die Ideen des Sozialismus das Denken aller werktätigen Menschen. In einem Teil Deutschlands wurden diese Ideen schon konkrete Wirklichkeit. In dem anderen Teil setzen jedoch die reaktionären Kräfte der Entfaltung der sozialistischen Bewegung noch ernsthaften Widerstand entgegen. Die Arbeiterklasse Westdeutschlands, die zum Sozialismus hinstrebt, steht noch zum größten Teil unter dem Einfluß von Führern, die noch immer die Aufnahme von Kontakten zwischen den Arbeiterparteien und die Herstellung der Aktionseinheit ablehnen. Der Arbeiterklasse in der Deutschen Demokratischen Republik und vor allem ihrem Vortrupp, der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, kommt die große Aufgabe zu, der westdeutschen Arbeiterklasse zu helfen, den Weg der Aktionseinheit und des Kampfes um den gesellschaftlichen Fortschritt zu beschreiten und dabei auch alle übrigen friedliebenden und demokratischen Schichten der westdeutschen Bevölkerung mitzureißen. Der XX. Parteitag wies darauf hin, daß unter den gegenwärtigen Bedingungen, wo bereits ein weltweites Lager von sozialistischen Staaten mit einer bedeutenden politischen Autorität und großer ökonomischer Kraft besteht, in einer Reihe kapitalistischer Länder reale Möglichkeiten gegeben sind, unter der Führung der Arbeiterklasse die übergroße Mehrheit des Volkes zu vereinen und den friedlichen Übergang der wichtigsten Produktionsmittel in die Hände des Volkes zu erreichen. Der XX. Parteitag vermittelte die Erkenntnis, daß es in den entwickelten kapitalistischen Ländern des Westens, in denen eine zahlenmäßig starke und gut organisierte Arbeiterklasse existiert, unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist, das Parlament, diese traditionelle bürgerlich-demokratische Institution, zu einem Organ wahrer Demokratie für die Werktätigen zu machen, Voraussetzung dafür ist die Erringung einer stabilen parlamentarischen Mehrheit der fortschrittlichen Kräfte, die sich auf die revolutionäre Massenbewegung der Arbeiterklasse und der Werktätigen stützt.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1244 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1244) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1244 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1244)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die geeignet sind, in die Konspiration des Feindes einzudringen. Es ist unverzichtbar, die inoffiziellen Mitarbeiter als Hauptwaffe im Kampf gegen den Feind sowie operative Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit unter zielgerichteter Einbeziehung der Potenzen des sozialistischen Rechts tind der Untersuchungsarbeit fester Bestandteil der Realisierung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Erfüllung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit , wie das prinzipiell bereits im Abschnitt der Arbeit dargestellt wurde. Zu : Der Schutz der inoffiziellen Mitarbeiter und die Gewährleistung der Rechte und konsequente Durchsetzung der Pflich ten für Verhaftete durch alle Mitarbeiter der Linie sind wesentliche Bedingungen zur Gewährleistung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland werden in der Regel entsprechend dem Stand des Verfahrens durch den für das Verfahren zuständigen Staatsanwalt durch das Gericht an die Untersuchungsabteilung vorgemeldet.

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