Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1110

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1110 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1110); 1110 Leserzuschriften in der Lage sind, solche Probleme mit den verantwortlichen Funktionären zu klären. Genosse Passon machte darauf aufmerksam, daß alle Parteigruppen überprüfen sollten, ob sie entsprechend dem technologischen Prozeß aufgegliedert sind. Er begrüßte außerdem den Vorschlag, daß überall die Zeitungsschau durchgeführt wird; das wird dazu beitragen, die Kollegen mit der politischen Lage im inter- nationalen Maßstab besser vertraut zu machen. Dieser Tag des Parteigruppen-Organi-sators wird alle vier Wochen durchgeführt, und die Parteileitung hat erkannt, daß durch seine Einführung ein besserer Kontakt zwischen Parteileitung und Parteigruppen erreicht wird. Ohne Zweifel wird dabei die Aktivität der Genossen im gesamten Betriebe erhöht werden. Gen. Hesse Kritik und Bibliographie „Deutsche Außenpolitik" eine Zeitschrift der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse Erst in diesen Tagen wieder brachte die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik durch ihre Erklärung zur nationalen Unabhängigkeit Ägyptens den Willen des deutschen Volkes mit dem Wunsch zum Ausdruck, „daß alle strittigen Fragen auf friedlichem Wege gelöst werden mögen“. Getreu ihren Prinzipien forderte sie die Achtung der Gleichberechtigung und die Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten. Erneut wurde dadurch vor der Weltöffentlichkeit bewiesen: Die Außenpolitik der DDR ist national, sie wird stets von den gesamtnationalen Interessen geleitet; sie dient dem Frieden, der Völkerverständigung und der Wiedervereinigung Deutschlands. Die Außenpolitik der DDR ist national, weil sie souverän ausgeübt wird, im Gegensatz zur Außenpolitik Westdeutschlands, die durch die Pariser Verträge an den Willen der Westmächte gebunden ist. Unser Staat hat mit allen sozialistischen Staaten diplomatische Vertretungen ausgetauscht; er unterhält offizielle wirtschaftliche Verbindungen mit Indien, Ägypten, Syrien, dem Libanon, zu Birma und Finnland; in Indonesien befindet sich eine Vertretung der Kammer für Außenhandel der DDR. Die DDR besitzt die Mitgliedschaft zahlreicher internationaler Organisationen bzw. arbeitet in ihnen mit; so auch im System der Vereinten Nationen. Wir sind ein Staat im sozialistischen Weltsystem, das 35 Prozent der Bevölkerung der Erde umfaßt. Die Erfolge unseres zweiten Fünfjahrplans, der mit den Plänen aller sozialistischen Länder koordiniert wurde, erhöhen die Bedeutung unserer Republik beim gemeinsamen Aufbau. Unsere Arbeiter-und-Bauern-Macht hat aber auch mit über 22 kapitalistischen Ländern Handels- und Zahlungsabkommen abgeschlossen, was die wachsende Geltung unserer Republik in der ganzen Welt zeigt. Diese wenigen Fakten und Zahlen demonstrieren, welche Stellung politisch und wirtschaftlich der erste deutsche Arbeiter-und-Bauern-Staat im internationalen Leben einnimmt. Sie weisen aber auch gleichzeitig darauf hin, und das lehrt die Erfahrung, daß es dringend notwendig ist, unseren Genossen und allen Werktätigen das Wesen und den konkreten Inhalt unserer Außenpolitik, sowohl in ihrem internationalen als auch in ihrem nationalen Wirken, sowohl politisch als wirtschaftlich deutlich zu machen. Man muß der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse und dem Verlag Rütten & Loening dankbar sein, daß sie mit der Herausgabe der Zeitschrift „Deutsche Außenpolitik“ eine spürbare Lücke auf diesem Gebiet bei uns geschlossen haben. Das Redaktionskollegium ist wie die vier vorliegenden . Nummern der Zweimonatszeit-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1110 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1110) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1110 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1110)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens besteht, in dem feindlichen oder anderen kriminellen Elementen ihre Straftaten zweifelsfrei nachgewiesen werden. Ein operativer Erfolg liegt auch dann vor, wenn im Rahmen der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren und der Klärung von Vorkommnissen verschiedenen Bereichen der bewaffneten Organe festgestellten begünstigenden Bedingungen Mängel und Mißstände wurden in Zusammenarbeit mit der und den die führenden Diens teinheiten. Gewährleis tung der Sofortmeldepflicht an die sowie eines ständigen Informationsflusses zur Übermittlung neuer Erfahrungen und Erkenntnisse über Angriff srichtungen, Mittel und Methoden des Klassengegners Sicherheitserfordern isse, Gefahrenmomente und Schwerpunkte zu erkennen und zu eren; eine immer vollständige Kontrolle über Personen und Bereiche suszuübon, die im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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