Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1092

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1092 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1092); 1092 Aus der Praxis der Parteiarbeit unsere wirtschaftliche, staatliche und politische Entwicklung gut kennen und in der Lage sind, diese Fragen eng mit den künstlerischen und ästhetischen Problemen zu verbinden. Für die Mehrheit unserer Genossen und parteilosen Künstler und Kunstwissenschaftler werden die geeignetsten Formen die Arbeitsgemeinschaften bzw. Seminare über bestimmte Problemkreise der Philosophie und Kunsttheorie, die Zirkel für ein künstlerisches Fachgebiet sowie kleine theoretische Konferenzen in den Parteikabinetten über bestimmte kunsttheoretische Themen bzw. Konsultationen u. a. sein. Die Grundlage des Parteilehrjahrs bilden selbstverständlich die den Künstlern von der 3. Parteikonferenz gestellten Aufgaben. Bei der Themenstellung und Durchführung des Lehrjahrs durch die jeweilige Parteileitung sind jedoch auch die konkrete Lage in der betreffenden Parteiorganisation und die Aufgabenstellung des Kreises und Bezirkes im 2. Fünfjahrplan mit zu beachten. Voraussetzungen für solche differenzierte Studienmöglichkeiten sind: 1. Beratung des Teilnehmerkreises und des Themenplans in der Grundorganisation. 2. Vorhandensein der erforderlichen Zirkelleiter mit entsprechender Qualifikation. 3. Bestätigung des Themenplans und der Propagandisten durch die Kreisleitung. Die interessante und politisch inhaltsreiche Gestaltung der Arbeitsgemeinschaften ist vom Einsatz geeigneter, für diese Zirkel qualifizierter Propagandisten abhängig. Hierbei sollten die Parteileitungen auf parteierfahrene, in der marxistischen Theorie bewanderte Genossen Künstler, Kunstwissenschaftler, Philosophen u. a. zurückgreifen. Auch entsprechend geschulte Genossen Lehrer und Aspiranten der Universitäten, Kunsthoch- und Kunstfachschulen können gewonnen werden. Bisher wurde die Auswahl solcher Genossen als Propagandisten vernachlässigt. Es ist einleuchtend, daß die Bezirksleitungen dabei koordinierend und helfend eingreifen müssen, um die dafür qualifiziertesten Kader im gesamten Gebiet des Bezirkes (wo das verkehrsmäßig und örtlich vorteilhaft ist, auch in verschiedenen Bezirken) zweckmäßig einzusetzen. Auch die regelmäßige periodische Anleitung der Propagandisten muß gewährleistet sein, so, wie das für die Propagandisten der ökonomischen und philosophischen Gebiete schon zur allgemeinen Praxis geworden ist. Hier gibt es noch erhebliche Schwächen, die nicht zuletzt darauf beruhen, daß die Parteileitungen zuwenig die Probleme kennen, mit denen sich die Künstler befassen. Es kommt auch vor, daß Leitungen die für die Erörterung bestimmter Probleme geeigneten Kader nicht kennen. So war es zum Beispiel völlig unzweckmäßig, dem bekannten Kunstwissenschaftler Genossen Lüdecke (Grundorganisation Akademie der Künste) durch die Kreisleitung Berlin-Mitte einen nicht näher bestimmten Parteiauftrag für das Parteilehrjahr zu erteilen, während die Grundorganisation der Bildenden Künstler Berlin (die das gesamte Gebiet der Bezirksleitung Berlin umfaßt) noch keine geeigneten Propagandisten, ja überhaupt noch keine konkreten Vorstellungen von ihrem Parteilehrjahr hatte. Es ist ratsam, daß über die Bezirksleitung an einen solchen Genossen der Parteiauftrag gegeben wird, in Übereinstimmung mit der Grundorganisation einen Themen plan-Vor schlag auszuarbeiten, diesen mit den (ebenfalls mit Hilfe der Bezirksleitung auszuwählenden) Propagandisten zu be-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1092 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1092) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1092 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1092)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung in jedem Verantwortungsbereich der Linie zunehmende Bedeutung, Das Anliegen des vorliegenden Schulungsmaterials besteht darin, die wesentlichsten theoretischen Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen der Abteilung Staatssicherheit Berlin Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Aus-ffSiung; Durchführungslbastimmung zur Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin. Die weitere Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit zur Aufdeckung ungesetzlicher Grenzübertritte unbekannter Wege und daraus zu ziehende Schlußfolgerungen für die Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung von Erscheinungen des ungesetzlichen Verlassens der zunehmend über die Territorien anderer sozialistischer Staaten zu realisieren. Im Zusammenhang mit derartigen Schleusungsaktionen erfolgte die Eestnahme von Insgesamt Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die an der AusSchleusung von Bürgern. mitwirkten. Davon hatten Verbindung zu Merscherhändier-banden und anderen feindlichen Einrichtungen Personen, die von der oder Westberlin aus illegal in das Staatsgebiet der einreisten; durch in die reisende. Rentner aus der DDR; durch direktes Anschreiben der genannten Stellen. Im Rahmen dieses Verbindungssystems wurden häufig Mittel und Methoden der Tatbegehung, im engeren Sinne: Die in den speziellen Strafrechtsnormen vorhandene exakte Beschreibung der in der die Straftat realisiert werden kann.

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