Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 317

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 317 (NW ZK SED DDR 1955, S. 317); Leo Кип t z : Die Aufgaben der Partei bei der Stärkung der Gesellschaft für Sport und Technik ' 317 leitung Rostock-Stadt hat es bis jetzt noch nicht verstanden, geeignete Maßnahmen zu beschließen, um den Grundeinheiten der Gesellschaft für Sport und Technik zu' helfen, den Jugendlichen vielseitige technische Kenntnisse und die Fähigkeiten in der Ausübung des Kampfsportes zu vermitteln. Die Kreisleitung Berlin-Friedrichshain hat die Genossen des Kreissekretariats der GST länger als ein Jahr nicht zur Berichterstattung vor das Büro der Kreisleitung geladen. Als sich die Genossen aus der Grundeinheit der GST der Warnowwerft in einem Bericht an die Kreisleitung der Partei über die schlechte Hilfe und Anleitung durch die Betriebsparteiorganisation beklagten, weil sich die Parteileitung trotz Drängen und öffentlicher Kritik der Genossen GST-Funktionäre nicht um sie gekümmert hatte, sagte ihnen der Parteisekretär des Betriebes: „Schönen Dank, warum wendet ihr euch nicht gleich an das ZK?“ Das ist zwar keine in der Partei typische Einstellung, aber es gibt noch viele Parteileitungen, die sich nicht darum sorgen, wie die GST in ihrem Bereich gestärkt werden kann. Am ernstesten wirkte sich bei vielen Grundeinheiten und Kreisleitungen der GST die mangelnde Hilfe und Kontrolle durch die Partei in den Kaderfragen aus. Viele Parteileitungen setzten völlig willkürlich Genossen Funktionäre bei den Organisationen der GST ein und ab, sie widmeten auch der Zusammensetzung der Leitungen in der GST und in den Grundeinheiten wenig Aufmerksamkeit. Eine Überprüfung der Arbeit der Genossen in den Grundeinheiten der GST durch die Bezirksleitung Groß-Berlin der Partei stellte u. a. fest, daß in großen Betrieben parteilose Sekretäre der GST-Grundeinheiten nur deshalb mit dieser Funktion betraut wurden, weil sie militärische Kenntnisse aus früherer Militärzeit besitzen. Es gab auch GST-Funktionäre, die aus der Partei wegen ihrer Kapitulation vor den faschistischen Provokateuren am 17. Juni 1953 ausgeschlossen worden waren. Bei der Auswahl von Genossen zu Funktionär-Lehrgängen für die GST lehnte der Sekretär der Betriebsparteiorganisation im Glaswerk Groß-Breitenbach jede Mitarbeit bei der Aussprache mit den Genossen ab. Nach mehreren Besprechungen erklärte er den Genossen der Kreisleitung der GST, indem er wütend auf den Tisch schlug: „Jetzt habt ihr mich in dieser Angelegenheit fünf Tage von der Arbeit abgehalten, und ich sage euch, ihr bekommt doch keine Leute.“ Diese Beispiele beweisen, daß manche Mitglieder und Funktionäre unserer Partei die Forderung unseres Parteistatuts nicht ernst genug nehmen und große Sorglosigkeit gegenüber den Aufgaben der GST an den Tag legen. Diese Unterschätzung der Rolle und Aufgaben der GST tritt besonders bei vielen Kreisleitungen der Partei in Erscheinung. Dort aber, wo die Partei sich ernsthaft mit der Arbeit der GST beschäftigt, gibt es auch Erfolge in der Arbeit. So ist die Arbeit der GST im Bezirk Gera deshalb besser als in anderen Bezirken, weil sich dort die Bezirksleitung der Partei ständig mit der Arbeit der Genossen in der GST befaßt. In Dresden wurden durch die gute Unterstützung der Partei große Erfolge im Massenschießen der Werktätigen, als Antwort an die Kriegsbrandstifter, erreicht. Gute Beispiele gibt es auch im Bezirk Suhl, wo besonders die gute Zusammenarbeit im Kreis Sonneberg hervorzuheben ist. Der Kampf der Partei muß jedoch darum gehen, die Erfolge auszubauen und vor allem in den sozialistischen Großbetrieben eine feste Massenbasis für die Grundeinheiten der GST zu erringen. Darum müssen gerade die Kreisleitungen der Partei den Genossen in den Betriebsparteiorganisationen konkrete Hilfe und;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 317 (NW ZK SED DDR 1955, S. 317) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 317 (NW ZK SED DDR 1955, S. 317)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Magdeburg und Frankfurt Oder gemacht. Bewährte Methoden der Befähigung der mittleren leitenden Kader sind: ihre Erziehung und Entwicklung im unmittelbaren täglichen Arbeitsprozeß; ihre ständige Anleitung und Kontrolle durch den Leiter. Die anforderungsgerechte Untersuchungsplanung gewährleistet darüber hinaus eine hohe Wirksamkeit der vorgangsbezogenen Zusammenarbeit mit operativen Linien und Diensteinheiten sowie mit den Organen des MdI, vor allem der Verwaltung Strafvollzug sowie mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Institutionen und gesellschaftlichen Kräften. Das erfordert - den zielgerichteten und konzentrierten Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen enthalten kann. Entscheidende Bedeutung im Komplex der Bedingungen für die Wirksamkeit der Strafe kommt der Persönlichkeit und Individualität des Straftäters.

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