Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 168

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 168 (NW ZK SED DDR 1955, S. 168); Konsultation: Dr. Rübensam Die Entwicklung des Ackerbaues und die Steigerung der Bodenfruchtbarkeit oder Grubber erfolgt und dann die Zwischenfrüchte eingedrillt werden. Wenn man aber von Zwischenfrüchten hohe Erträge erzielen will, dann muß man sie genauso sorgfältig bearbeiten wie die Hauptfrüchte. Man muß also eine ordentliche Saatfurche geben und auf verdichteten Böden sogar dfe Untergrundlockerung durchführen. Beim Stoppelfruchtanbau ist das Wichtigste die rechtzeitige Aussaat. Die rechtzeitige Aussaat der Stoppelfrüchte muß man vor der Durchführung der Getreideernte organisieren, denn die Aussaat muß während der Getreideernte geschehen. Die Bauern müssen davon überzeugt werden, daß sie die Hocken, wenn nicht mit dem Mähdrescher geerntet wird, so aufstellen, daß des Nachts zwischen den Hocken gepflügt und am nächsten Tage die Zwischenfrucht eingedrillt werden kann, bevor das Getreide die Flächen räumt. Denn jeder Tag im Juli ist für das Gedeihen der Stoppelfrüchte von entscheidender Bedeutung. Es muß immer wieder darauf hingewiesen werden, daß während der Getreideernte neben der vorfristigen Ablieferung die Produktion nicht vernachlässigt werden darf. Wir haben uns das große Ziel gestellt, in diesem Jahr 30 Prozent der Ackerflächen mit Zwischenfrüchten zu bestellen. Es gibt aber hier noch sehr viel zur Überzeugung der Bauern zu tun, um dieses hohe Ziel zu erreichen. Im vorigen Jahr haben unsere landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften 25 Prozent der Ackerflächen mit4 Zwischenfrüchten bestellt, die Einzelbauern aber kaum 20 Prozent und in vielen Betrieben werden noch gar keine Zwischenfrüchte angebaut. Das entscheidende Kettenglied so möchte ich sagen in organisatorischer Hinsicht zur Ausdehnung des Zwischenfruchtanbaus in dem Umfang, wie uns das als Aufgabe gestellt worden ist, ist die ausreichende Produktion von Futterpflanzensaatgut. Gerade in diesem Jahr werden besondere Schwierigkeiten entstehen, um genügend Saatgut zur Verfügung zu stellen, um wirklich 30 Prozent der Ackerflächen mit Zwischenfrüchten bestellen zu können. Denn es ist uns bekannt, daß die Witterungsbedingungen für die Samenernte der Futterpflanzen im vorigen Jahr besonders ungünstig waren. Die Erfassung von Futterpflanzensaatgut beträgt in manchen Bezirken noch nicht einmal 20 Prozent des Planes. Jeder landwirtschaftliche Betrieb hat die Möglichkeit, das benötigte Zwischenfruchtsaatgut selbst zu erzeugen bzw. von einigen Arten das Saatgut über den Eigenbedarf hinaus zu erzeugen und dann mit den Nachbarn oder über die BHG auszutauschen. So steht das Saatgut für den Winterzwischenfruchtanbau von den entsprechenden Hauptfrüchten (Winterölfrüchte,. Winterroggen und -weizen) in deft meisten Betrieben zur Verfügung oder kann ohne besondere Schwierigkeit auf kleiner Fläche erzeugt werden. Zur Gewinnung von Winterwickensaatgut kann ein Teil des zur Futterbenutzung angebauten Roggen- oder Weizenwickgemenges stehen bleiben und in ausgereiftem Zustande mit dem Mähdrescher verlustlos geerntet werden. Saatgut von Welschem Weidelgras kann in der Weise gewonnen werden, daß man das Landsberger Gemenge (Gemisch von Welschem Weidelgras, Winterwicke und Inkarnatklee) nach dem Grünschnitt im Juni in dem erforderlichen Umfange nicht umbricht, sondern den zweiten Schnitt zur Grassamengewinnung stehen läßt. Grassamen kann man häufig beim Drusch von Getreide, das nach Kleegras angebaut wurde und in dem dann immer etwas Gras durchwächst, in erheblichem Umfange gewinnen und herausreinigen. Kleesamen entnimmt man am besten vom zweiten Schnitt der in den Betrieben vorhandenen Klee- oder Kleegrasflächen; es muß jedoch streng darauf geachtet werden, daß der erste Schnitt der zur Samennützung vorgesehenen Bestände sehr zeitig genommen wird. Stoppelfruchtsaatgut kann in den meisten Betrieben z. T. von den als Hauptfrüchte angebauten Kulturpflanzen, wie Hanf, Sonnenblumen, Mais, Lupinen und andere Leguminosen entnommen oder auf kleiner Fläche erzeugt werden. Leg&minosensaat-gut (Wicken, Peluschken, Ackerbohnen, blaue Lupinen) kann mit gutem Erfolg im Einspritzverfahren, d. h., in geringer Beisaat zu Sommergetreide gewonnen werden.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 168 (NW ZK SED DDR 1955, S. 168) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 168 (NW ZK SED DDR 1955, S. 168)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung rechtzeitig zu avisieren. ffTi Verteidiger haben weitere Besuche mit Verhafteten grundsätzlich mit dem Leiter der Abteilung in mündlieher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Dem Leiter der zuständigen Abteilung abzustimmen. iqm Staatssicherheit. Bei Strafgefangenen, die nicht in der Abteilung Berlin erfaßt sind, hat die Erfassung in dgÄbtTlung Staatssicherheit Berlin durch den Leiter der Unter-euchungshaftanstalt unverzüglich durchzusetzen. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann den beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Unter-. Die beteiligten Organe sind durch den Leiter der Bezirksverwaltung zu bestätigen. Der zahlenmäßigen Stärke der Arbeitsgruppen Mobilmachungsplanung ist der unterschiedliche Umfang der zu lösenden Mobilmachungsarbeiten zugrunde zu legen,und sie ist von den Diensteinheiten in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaltung , aber auch in den Abteilungen der Differenzen zwischen den an den Bereich Auswertung und den an den Bereich Koordinierung der der übermittelten Angaben festgestellt.

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