Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 5/38

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 5/38 (NW ZK SED DDR 1953, H. 5/38); Großen Sozialistischen Oktoberrevolution wurde in der Sowjetunion unablässig an der praktischen Verwirklichung dieses Vermächtnisses- von Marx gearbeitet. Genosse Stalin hat in seiner jüngsten genialen Arbeit „ökonomische Probleme des Sozialismus in der UdSSR" gezeigt, daß die allgemeine polytechnische Bildung der Jugend und der Erwachsenen ein entscheidendes Mittel für die Erfüllung der dritten Vorbedingung des Übergangs zum Kommunismus ist. „Drittens ist es notwendig“, schreibt J. W. Stalin, „ein kulturelles Wachstum der Gesellschaft zu erreichen, das allen Mitgliedern der Gesellschaft eine all sei tige Entwicklung ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten gewährleistet, damit die Mitglieder der Gesellschaft die Möglichkeit erhalten, ausreichende Bildung zu erwerben, um aktiv an der gesellschaftlichen Entwicklung mitzuwirken, damit sie die Möglichkeit erhalten, ihren Beruf frei zu wählen und nicht infolge der bestehenden Arbeitsteilung Zeit ihres Lebens an irgendeinen Beruf gefesselt sind."10) Vor uns steht gegenwärtig die Aufgabe, die ersten Schritte zur Verwirklichung der polytechnischen Bildung der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen zu machen. Die Schaffung der Grundlagen des Sozialismus in unserer Republik erfordert Menschen, die die entsprechenden Fertigkeiten der modernen Produktion besitzen. Es ist an der Zeit, unser gesamtes Volksbildungswesen einschließlich der Erwachsenenbildung auf Marxscher Grundlage und den Erfahrungen der Sowjetpädagogik aufbauend, zu verbessern. Dies ist allerdings nicht nur eine Aufgabe für unsere Pädagogen, sondern für die gesamte demokratische Öffentlichkeit. 10) J. W. Stalin, „ökonomische Probleme des Sozialismus in der UdSSR", Dietz Verlag, S. 69/70 Wie will das Parteikabinett der Bezirksleitung Dresden die Hauptaufgabe im Karl-Marx-Jahr 1953 lösen? ! „Die Hauptaufgabe im Karl-Marx-Jahr besteht darin, dem deutschen Volke die Augen zu öffnen, über die welthistorische Bedeutung dieses größten Sohnes der deutschen Nation und die werktätigen Massen im. Geiste des unversöhnlichen Kampfes für die sozialistische Gesellschaftsordnung zu erziehen. Dieses Ziel wird erreicht durch Entfaltung eines schonungslosen Kampfes gegen alle Spielarten des Sozialdemokratismus. Die Überwindung des opportunistischen Aus-weichens vor dem Kampf gegen den Sozialdemokratismus, der formalen Vermittlung des Marxismus und der Furcht voi dem wissenschaftlichen Meinungsstreit ist die Grundbedingung für die revolutionäre Erziehung der Werktätigen. Die Erhöhung des wissenschaftlichen Niveaus auf allen Gebieten der ideologischen Arbeit ist die erste Voraussetzung füi den erfolgreichen Verlauf des Karl-Marx-Jahres.“ (Aus dem Aufruf des Zentralkomitees zum Karl-Marx-Jahr 1953) Die Art und Weise und das Niveau der Durchführung des Karl-Marx-Jahres wird ein untrüglicher Gradmesser dafür sein, ob sich die Parteikabinette bereits zu einem ideologischen Zentrum im Bezirk oder Kreis entwickelt haben. Gleichzeitig isst die Durchführung des Karl-Marx-Jahres eine gute Schule, um die wesentlichsten Mängel und Fehler in der Arbeit der Parteikabinette zu überwinden. Bereits die Vorbereitungen zum Karl-Marx-Jahr in den Kreisen des Bezirks Dresden deckten eine Reihe von Schwächen der ideologischen Arbeit auf. Abgesehen von dem ernsten Fehler der Bezirksleitung und der Mehrzahl der Kreisleitungen, das Karl-Marx-Jahr erst im Februar zu eröffnen, zeigte sich als Hauptschwäohe die mehr oder minder ausgeprägte Neigung, nach alten Gewohnheiten lediglich ein würdevolles Gedenkjahr zu organisieren. Besonders deutlich war diese Tendenz bei der Kreisleitung Riesa. In dem Plan der Kreisleitung zur Durchführung des Karl-Marx-Jahres, der allen Grundorganisiationen zur Verfügung gestellt wurde, stand z. B. kein Wort vom Kampf gegen den Sozialdemokratismus, kein Wort davon, wie in diesem Schwerpunkt unseres sozialistischen Aufbau® die Planerfüllung auch dadurch garantiert werden soll, daß sich unsere Genossen in den Parteileitungen, im Staats apparat und in leitenden Funktionen in der Wirtschaft gründlich die ökonomischen Lehren von Karl Marx an- eignen. DeT erste Kreissekretär, Genosse Saupe, erklärte, daß er sich bisher wenig um die Vorbereitung dies Karl-Marx-Jahres kümmern konnte, da er zu wenig Zeit hätte. Die Genossen haben bereits ihren Fehler eingesehen und korrigiert. Auch gilt es nicht nur, wie einzelne Parteisekretäre irrtümlich annehmen, im Verlauf des Karl-Marx-Jahres Erscheinungsformen des Sozialdemokratismus in den Grundorganisationen zu überwinden, sondern vor allem in den Parteileitungen, in den Kreisleitungen, ja selbst in der Bezirksleitung. Allein die Vorbereitungen für das Karl-Marx-Jahr im Bezirk Dresden haben dies bewiesen. Das trifft auch für das Parteikabinett der Bezirksleitung zu. Das Par'teikabinett hatte sich selbst unzureichend für die großen Aufgaben des Karl-Marx-Jahres vorbereitet und konnte darum den Propagandisten in den Kreisen keine nennenswerten Hinweise geben. (Dafür ist die gesamte Bezirksleitung, zu der das Bezirksparteikabinett gehört, verantwortlich. Die Redaktion) Daraus zog das Parteikabinett der Bezirksleitung die Schlußfolgerungen. Um unser großes Programm für das Karil-Marx-Jahr zu verwirklichen, etwa 20 Lektionen und Konsultationen, eine größere Ausstellung mit 40 Tafeln zum Leben und Werk des größten Sohnes der deutschen Nation im Stalin-Pavillon der Stadt Dresden befaßten und befassen wir uns vor allem mit dem Studium des un- 38;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 5/38 (NW ZK SED DDR 1953, H. 5/38) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 5/38 (NW ZK SED DDR 1953, H. 5/38)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von Ergebnissen und Erkenntnissen der analytischen Arbeit der Inf rma ons gewirmung auf zentraler und bezirklicher Ebene an nachgeordnete Leitungsebenen Diensteinheiten, welche diese zur politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? im Besland. insbesondere zur Überprüfung der Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit der und zum Verhindern von Doppelagententätigkeit: das rechtzeitige Erkennen von Gefahrenmomenten für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit der und und die notwendige Atmosphäre maximal gegeben sind. Die Befähigung und Erziehung der durch die operativen Mitarbeiter zur ständigen Einhaltung der Regeln der Konspiration ausgearbeitet werden. Eine entscheidende Rolle bei der Auftragserteilung und Instruierung spielt die Arbeit mit Legenden. Dabei muß der operative Mitarbeiter in der Arbeit mit den Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchimgshaft Vom. Zur Durchführung der Untersuchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Diese Anweisung bestimmt das Ziel, die Prinzipien und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft heißt es im Punkt : Der Verhaftete kann zeitweilig dem Untersuchungsorgan zur Durchführung vor Ermittlungshandlungen übergeben werden.

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