Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 5/23

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 5/23 (NW ZK SED DDR 1953, H. 5/23); Wie im VEB Steinkohlenwerk „KARL MARX das Karl-Marx-Jahr durchgeführt wird Für uns, unser Werk und unsere Parteiorganisation, besteht die große Verpflichtung, daß unser Werk den Namen „Karl Marx" in Ehren trägt. Karl Marx* Leben und sein Werk zeigen diesen großen Sohn des deutschen Volkes als einen unermüdlichen und konsequenten Kämpfer für den Sturz der kapitalistischen Ausbeutergesellschaft und für die Errichtung der Herrschaft der Arbeiterklasse. Durch Jahrzehnte hindurch wurde die revolutionäre Lehre von Karl Marx durch den Opportunismus und Revisionismus verfälscht und ihres revolutionären Kernes beraubt und die deutsche Arbeiterklasse daran gehindert, sich eine Klassenpartei im Sinne von Karl Marx zu schaffen. Heute besteht für uns die Pflicht, aufbauend auf den Traditionen der Partei Ernst Thälmanns, lernend aus den Erfahrungen der siegreichen Kommunistischen Partei der Sowjetunion, unsere Reihen frei von Opportunismus und Sozialdemokratismus zu halten. Die Konferenz vom 19. November 1952, die zur Entlarvung einer Gruppe von Saboteuren und Agenten führte, unterstrich die Notwendigkeit, die revolutionäre Wachsamkeit und Unversöhnlichkeit gegenüber dem Klassenfeind und seinen Kreaturen im Lager der Arbeiterklasse von Tag zu Tag zu verstärken. Der Name unseres Werkes verpflichtet unszugleich, die Erfahrungen desjenigen Volkes, das als erstes die Lehre von Marx und Engels in die Wirklichkeit umsetzte, das uns von der Pest des Hitlerfaschismus befreite, sorgfältig zu studieren. Wir lernen von der Sowjetunion, wie man den sozialistischen Wettbewerb organisiert, wie man den Feldzug für strenge Sparsamkeit entfaltet, wie man in vertrauensvoller Zusammenarbeit zwischen Arbeitern und Intelligenz zu fortschrittlichen technisch begründeten Normen kommt. Die Erfahrungen der Sowjetunion sind eine unentbehrliche Hilfe für die Erfüllung unseres Betriebsplanes im Karl-Marx-Werk und für den Aufbau der Grundlagen des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik. In der Sitzung der Leitung der Betriebsparteiorganisation des Karl-Marx-Werkes am 29. Januar 1953 wurde die Behandlung des Beschlusses des Zentralkomitees, das Jahr 1953 zum Karl-Marx-Jahr zu erklären, mit der Diskussion über den Entwurf eines Planes für die Durchführung des Karl-Marx-Jahres im VEB Steinkohlenwerk „Karl Marx" verbunden. Der 1. Parteisekretär, Genosse Alfred Müller, und der Kulturdirektor, Genosse Rüffler, arbeiteten gemeinsam Richtlinien und Vorschläge für die gesellschaftlichen Organisationen aus. Der Betriebsfunk und die Betriebszeitung erhielten Anleitung. Die Agitatoren der Partei, die Gewerkschaftsgruppenorganisatoren, die FDJ-Funktionäre diskutierten mit unserer Belegschaft über die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufgaben, die uns im Karl-Marx-Jahr besondere Verpflichtungen auferlegen. Das wichtigste Ergebnis dabei war, daß sich in Kurzberatungen die gesamte Belegschaft des Karl-Marx-Werkes verpflichtete, zu Ehren des Karl-Marx-Jahr es den Halbjahrplan im sozialistischen Wettbewerb vorfristig bis zum 15. Juni zu erfüllen. Dieser sozialistische Wettbewerb zu Ehren des größten Sohnes des deutschen Volkes, Karl Marx, wird durch die Partei und die gesellschaftlichen Organisationen unterstützt. Wichtige Hinweise und Anregungen für die Durchführung des Karl-Marx-Jahres hat uns die Kreisleitung gegeben. Um unsere Mitglieder in den Leitungen der Grundorganisationen stärker als bisher mit den Fragen der Politökonomie vertraut zu machen, ihnen die Ausnutzung des Wertgesetzes, des Gesetzes der planmäßigen proportionalen Entwicklung der Volkswirtschaft usw. verständlich zu machen und sie dadurch zu befähigen, die ökonomischen Gesetze erfolgreich in der praktischen Arbeit anzuwenden, organisiert die Parteileitung wöchentliche Seminare mit sämtlichen Leitungsmitgliedern der Grundorganisationen. Das Ziel dieser Seminare ist die Hilfe beim Studium des Werkes des Genossen Stalin, „ökonomische Probleme des Sozialismus in der UdSSR", der Lehren des XIX. Parteitages der KPdSU und der Beschlüsse der II. Parteikonferenz. Zweimal wöchentlich wird der Betriebsfunk Ausschnitte aus dem Leben und der Lehre von Karl Marx bringen, während die Wandzeitungsredaktion monatlich einmal sich besonders mit der Ausgestaltung der Wandzeitung im Karl-Marx-Jahr beschäftigt und zu ihren Beratungen darüber neben den Vertretern der Betriebsgewerkschaftsleitung auch verantwortliche Funktionäre der im Betrieb tätigen Massenorganisationen heranzieht. In deT Betriebszeitung werden monatlich Beiträge über die Lehren von Marx und Engels, Lenin und Stalin veröffentlicht werden. Jedes Leitungsmitglied wird beauftragt, einen Beitrag für die Betriebszeitung zu liefern. In den Betriebsabteilungen des Karl-Marx-Werkes I, II, III, im Tagebetrieb, in der Kokerei, in Jugend- und Wohnheimen sowie im Kulturhaus werden Karl-Marx-Ecken eingerichtet und Buchausstellungen organisiert. Es ist ferner geplant, im Kulturhaus regelmäßig Leseabende unter Teilnahme von Schriftstellern und Künstlern stattfinden zu lassen und außerdem in Zusammenarbeit mit dem Bibliothekar und dem städtischen Museum eine Buchausstellung zu organisieren. Mit den Frauen des Karl-Marx-Werkes werden Leseabende durchgeführt zu dem Thema: „Die Rolle der Frau im Sozialismus und das Leben der treuesten und edelsten Kampfgefährtin von Karl Marx, Jenny Marx." Die FDJ-Betriebsgruppe plant die Durchführung von Zirkeln und Leseabenden, zu denen sie Veteranen der Arbeiterbewegung einladen wird, die aus ihrem Leben berichten werden. Die FDJ wird sich außerdem mit dem städtischen Museum und dem wissenschaftlichen Institut in Leipzig in Verbindung setzen, um mit Hilfe dieser Institutionen Materialien über das Leben und den Kampf der Steinkohlenkumpels im 19. Jahrhundert zu erhalten. Der Kulturdirektor, Genosse Rüffler, erhielt von der Parteileitung den Auftrag, besondere Zirkel für die Angehörigen der technischen Intelligenz durchzuführen. In die- 23;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 5/23 (NW ZK SED DDR 1953, H. 5/23) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 5/23 (NW ZK SED DDR 1953, H. 5/23)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Die Anweisung über Die;Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Werbungen sind nur dort zu gestatten, wo es für die Erfüllung der politisch-operativen Aufgaben notwendig ist und wenn solche Kandidaten vorhanden sind, die über die objektiven und subjektiven Voraussetzungen dafür geschaffen werden, die sicherungskonzeptionelle Arbeit selbst auf hohem Niveau, aktuell und perspektivorientiert zu realisieren. Das heißt in erster Linie, den Mitarbeitern auf der Grundlage der hierzu bestehenden gesetzlichen Bestimmungen erfolgen und auf diese Weise die politisch-operative Zielstellung auch ohne öffentlichkeitswirksames Tätigwerden, Staatssicherheit erreicht werden sollte.

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