Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 3/20

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/20 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/20); Vor den Parteiorganisationen der Produktionsgenossenschaften steht die Aufgabe, die besten Genossen, die die Politik der Partei anschaulich erläutern können und die in ihrer Arbeit beispielgebend sind, als Agitatoren auszuwählen. Auch die besten parteilosen Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern sollten als Agitatoren gewonnen werden. Damit verstärken unsere Parteiorganisationen die enge Verbindung zu den parteilosen werktätigen Bauern. Die besten parteilosen Agitatoren sollen ihre Aufklärungsarbeit mit der Perspektive durchführen, in kurzer Zeit in die Reihen der Kandidaten unserer Partei einzutreten. In den Agitatorenseminaren soll gezeigt werden, welche Mittel und Methoden den Agitatoren zur Überzeugung der werktätigen Bauern zur Verfügung stehen, wie beispielsweise die mündliche Agitation, Dorfwandzeitungenf Losungen, Bilder usw. Die Agitatoren sollten in den Mitgliederversammlungen der Parteiorganisationen über ihre Arbeit berichten und von der Versammlung auf die richtige Durchführung ihrer Aufgaben kontrolliert werden. Das entspricht auch dem Beschluß des Politbüros vom 13. Februar 1951: „Zur Verbesserung der Agitationsarbeit", in dem es u. a. heißt: „Die Parteileitungen haben regelmäßig zu den Aufgaben und zu den Ergebnissen der Massenaufklärung Stellung zu nehmen." Die Aufgaben der Kreisleitung der Partei und der Polit-abteilungen bei den MTS bestehen u. a. auch darin, die Parteiorganisationen in den Produktionsgenossenschaften bei der Herausarbeitung ihrer Aufgaben und der Entwicklung der Argumentation sowie bei der Schulung der Agitatoren zu unterstützen. Darüber hinaus sollen sie den Abschluß von Patenschaftsverträgen mit den Industriearbeitern organisieren und fördern. S!ie sollten dabei besonders darauf achten, daß in den Patenschaftsverträgen die Entsendung von Agitatorengruppen aus den Betrieben zur Entwicklung der Agitationsarbeit auf dem Lande mit aufgenommen wird. Die Agitatorengruppen aus den Industriebetrieben sollten es sich zur Aufgabe machen, in den Produktionsgenossenschaften die Neuerermethoden zu popularisieren, von der Verbesserung der Arbeitsorganisation in ihrem Betrieb zu berichten, die Vorschläge der werktätigen Bauern zur Verbesserung der Konstruktion von landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten herauszufordern, um so eine lebendige Verbindung der Industriearbeiter mit den werktätigen Bauern zu schaffen. Schließlich sollten die Agitatoren aus den Industriebetrieben auch dazu beitragenf die individuell wirtschaftenden werktätigen Bauern von den Vorteilen der Produktionsgenossenschaften zu überzeugen. Dazu können diese Agitatorengruppen aus den Industriebetrieben öffentliche Lektionen ünd Versammlungen organisieren, Referenten zur Verfügung stellen und für die Durchführung von Kulturabenden sorgen. Die Überzeugungsarbeit zur Bildung von Produktionsbrigaden muß der Anlaß und der Anfang zur allseitigen Entwicklung der Agitationsarbeit in den Produktionsgenossenschaften sein, das heißt, daß mit der Durchführung dieses Auftrages und weiterer Aufträge durch die Agitatoren die Agitationsarbeit auf eine immer höhere Stufe gehoben werden soll. Das aber erfordert, daß die Parteileitungen in den Produktionsgenossenschaften die Losung verwirklichen: „In jeder Brigade mindestens ein Agi- tator." ALBERT SCHREINER Die ständig wachsendi ein entscheidendei Wenn sich die Völker um den Frieden sorgen, wenden sich ihre Gedanken hoffnungsvoll der Sowjetunion zu, der führenden Kraft des Weltfriedenslagers. Denn die Völker haben begriffen: die Interessen der Sowjetunion sind von der Sache des Friedens in der ganzen Welt überhaupt nicht zu trennen. In der großen sozialistischen Sowjetunion wurden zum erstenmal in der Geschichte auf einem Sechstel der Erde die Ausbeutung der Menschen durch die Menschen und jede nationale Unterdrückung abgeschafft. Schon diese Tatsache ist ein unwiderlegbares Bekenntnis zum Frieden und zur Völkerverständigung und bestimmt die Politik des Sowjetstaates. Das von Stalin entdeckte ökonomische Grundgesetz des Sozialismus: „Sicherung der maximalen Befriedigung der ständig wachsenden materiellen und kulturellen Bedürfnisse der gesamten Gesellschaft durch ununterbrochenes Wachstum und stetige Vervollkommnung der sozialistischen Produktion auf der Basis der höchstentwickelten Technik" 4) kann sich nur im Frieden voll auswirken, und die Wirkung dieses Grundgesetzes schließt jede Aggressionspolitik des sozialistischen Landes aus. Wenn sich die Völker um den Frieden sorgen, denken sie aber auch an die ruhmreiche und unbesiegbare Sowjetarmee; denn die Sache, für die sie geschaffen wurde und für die sie vom ersten Tage ihrer Existenz an kämpft Völkerfriede und Sozialismus , ist mit den höchsten Zielen der fortschrittlichen Menschheit identisch. Die Verteidigung des Völkerfriedens und die Sicherung der vollen Entfaltung des ökonomischen Grundgesetzes des Sozialismus gegen Anschläge der Imperialisten bestimmen den Daseinszweck der Sowjetarmee und machen ihre gerechte Sache aus, bestimmen ihren besonderen Charakter, den keine Armee je zuvor besessen und keine Armee eines kapitalistischen Staates besitzen kann. Im Daseinszweck der Sowjetarmee ist aber im wesentlichen auch ihre Unbesiegbarkeit begründet. Die Unbesiegbarkeit der Sowjetarmee ist dokumentiert durch ihre ruhmreiche Geschichte und unwiderlegbar zu folgern aus dem Nachweis ihrer ständig ergiebiger werdenden Energiequellen, dem sich fortgesetzt steigernden Gesamtpotential, über das die mächtige Sowjetunion verfügt. Uber die ständig wachsende Kampfkraft der unbesiegbaren Sowjetarmee ausführlicher zu sprechen, empfiehlt sich aus Anlaß der außerordentlichen Verschärfung der internationalen Situation durch die provokatorische Politik der amerikanischen Kriegsbrandstifter und aus Anlaß der am 23. Februar stattfindenden Feier des fünfunddreißig-jährigen Bestehens der Sowjetstreitkräfte. Die Sowjetarmee im Kampf geboren und erstarkt Nach dem Siege der Sozialistischen Oktoberrevolution war die Herstellung des Friedens die wichtigste Voraussetzung zur Festigung der jungen Sowjetmacht. Unter Lenins Einfluß drängte die Sowjetregierung auf raschen Abschluß des Friedens, traf aber gleichzeitig alle Maßnahmen zum ') J. W. Stalin, „ökonomische Probleme des Sozialismus in der UdSSR“, Dietz Verlag, 1952, S. 41. 20;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/20 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/20) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/20 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/20)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , um die operativen Belange Staatssicherheit zu sichern; Gewährleistung der erforderlichen Informationsbeziehungen, um bei Fahndungserfolgen in dem von mir dargelegten Sinne die auftraggebenden operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und zur Bekämpfung ihrer Ursachen und Bedingungen. Mit zunehmendem Reifegrad verfügt die sozialistische Gesellschaft über immer ausgeprägtere politische und Öko-. nomische, soziale und geistig-kulturelle Potenzen, um den Ursachen und Bedingungen des Entstehens feindlicher Einstellungen und ihres Umschlagens in staatsfeindliche Handlungen nicht vorgegriffen werden soll. Ausgehend vom Ziel der Forschung, zur weiteren Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ist die Untersuchung gosellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher von bis unter Jahren ein politisch bedeutsamer und relativ eigenständiger Aufgabenkomplex.

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