Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 21/44

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 21/44 (NW ZK SED DDR 1953, H. 21/44); Ich mache folgenden Vorschlag: 1. Um die Genossen in der Grundorganisation DIA Maschinen-Ex-port, Berlin, nicht zu verärgern, sollte es bei der Lieferung der Parteizeitschriften durch die Post direkt an die Privatadressen bleiben. 2. Für unregelmäßige Bezieher und parteilose Kollegen werden im Betrieb zusätzlich noch einige Nummern „Einheit“, „Neuer Weg“ und „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie!“ verkauft. 3. Die Parteileitung läßt sich von Dir, Genosse Schulz, einen Bericht geben über die Organisierung des Bücher- und Broschürenverkaufs und berät über Maßnahmen, wie innerhalb der Grundorganisation besser mit dem geschriebenen Wort, einem der wichtigsten Mittel unserer propagandistischen Arbeit, verfahren wird. 4. Die Parteileitung kontrolliert von Zeit zu Zeit die Verbesserung in der Arbeit des Literaturvertriebes. Heinz Mißlitz Abteilung Propaganda beim Zentralkomitee Stellungnahme der Redaktion Wir schließen uns der Meinung des Genossen Mißlitz von der Abteilung Propaganda des Zentralkomitees an. Wenn es in einer Grundorganisation Genossen gibt, die von sich aus gern die Parteiliteratur direkt von der Post beziehen wollen, die den „Neuen Weg" gern von der Post direkt an ihre Privatanschrift geliefert haben möchten, ist dagegen nichts einzuwenden. Es ist aber falsch, in einer Grundorganisation auf die Arbeit eines Liieraturobmanns zu verzichten, den Vertrieb der Post allein zu überlassen und so zu tun, als ob der Vertrieb der Parteiliteratur die Grundorganisation nichts weiter anginge. Der Vertrieb der Parteiliteratur ist doch keine einfache Verteilung irgendwelcher Zeitschriften, sondern eine politische Arbeit bei der Erziehung der Genossen zum Studium der Parteiliteratur und bei der Werbung parteiloser Menschen für das Studium unserer Parteiliteratur. Wenn wir die Diskussion zu der Zuschrift des Genossen Schulz von der Parteiorganisation DIA-Maschinen-Ex-port, Berlin (veröffentlicht im „Neuen Weg* Nr. 17), hiermit abschließen, heißt das keinesfalls, daß wir im „Neuen WegM nichts mehr über den Vertrieb unserer Parteiliteratur veröffentlichen wollen. Im Gegenteil, wir bitten die Genossen, an den „Neuen Wegu zu berichten, wie sie für das Studium unserer Parteiliteratur werben, wie sie die Literatur in ihrer täglichen politischen Arbeit verwenden, wie sie speziell aus den Artikeln im „Neuen Weg* für ihre Parteiarbeit lernen konnten. Zu unserem Titelbild: „Freunde vergißt man nicht!" Mit diesen schlichten Worten verabschiedete sich der sowjetische Dreher und Stalinpreisträger Pawel Bykow bei seinem letzten Besuch in der Deutschen Demokratischen Republik von den deutschen Arbeitern. Herzlich und offen hatten die Freunde von der sowjetischen Arbeiterdelegation, die kürzlich in unserer Republik weilten, über ihre Arbeit und ihr Leben in der Sowjetunion berichtet und dabei den deutschen Arbeitern viele wertvolle Ratschläge gegeben. Deshalb fand die Einladung der sowjetischen Gewerkschaften an die deutschen Arbeiter, eine Delegation in die Sowjetunion zu entsenden, bei den deutschen Werktätigen einen freudigen Widerhall, ln den volkseigenen Betrieben begannen die Arbeiter, die Fremd Wörterverzeichnis Erklärung einiger der in dieser Nummer vorkommenden Fremdwörter Didaktik Unterrichtslehre Disposition Einteilung Intrige Ränkespiel, bewußt herbeigeführte künstliche Verwicklung von Handlungen und Verhältnissen von Personen zur Erreichung eines Zweckes Kommanditen Handelsgesellschaften Konstruktion Bau Mentalität Sinnes weise, Denkart Modulationsfähigkeit Anpassungsvermögen, Biegsamkeit z. B. der Stimme Projektierung Anfertigung eines Entwurfs propagieren schriftliches und mündliches Verbreiten und Erklären von Ideen, Lehren, Anschauungen und politischen Theorien Resonanz Widerhall Tendenz Bestreben, Neigung, Absicht, Entwicklungsrichtung einer Erscheinung Würdigsten für diese Delegation auszuwählen und gaben ihnen in Versammlungen Aufträge, Grüße und Geschenke an die sowjetischen Arbeiter mit. Unser Titelbild zeigt, wie sich der Aktivist, Genosse Willi Schweitzer vom VEB Bergmann-Borsig Berlin, Abteilung Werkzeugbau, der von seinen Kollegen als der qualifizierteste Dreher der Abteilung für die Delegation vorgeschlagen wurde, verabschiedet. Auch Genosse Schweitzer erhielt von seinen Kollegen Grüße und Geschenke für die sowjetischen Freunde. Genosse Schweitzer wird den sowjetischen Kollegen darüber berichten, wie sie bei der Organisierung des Wettbewerbes die vielen Ratschläge des sowjetischen Meisters aus dem Leningrader Turbinenbauwerk „J. W. Stalin* und Abgeordneten des Obersten Sowjets der UdSSR, Alexej Baykow, befolgen wollen. Redaktionelle Zuschriften nur: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Abt. Neuer Weg, Berlin N 54, Wilhelm-Pieck-Str. 1, Fernruf: 42 00 56 Verlegerische Zuschriften nur: Dietz Verlag GmbH., Berlin C 2, Wallstraße 76/79, Fernruf: 67 63 61 Lizenznummer: 1022 Chefredakteur: Rudolf Mießner Herausgeber: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Druck: (13) Berliner Druckerei, Berlin C 2, Dresdener Straße 43;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 21/44 (NW ZK SED DDR 1953, H. 21/44) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 21/44 (NW ZK SED DDR 1953, H. 21/44)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Sinne des Gegenstandes des Gesetzes sein können, wird jedoch grundsätzlich nur gestattet, die Befugnisse des Gesetzes zur Abwehr der Gefahr Straftat wahrzunehmen. Insoweit können die Befugnisse des Gesetzes wahrgenommen werden können. Bei den von den Diensteinheiten der Linie zu erfüllenden Aufgaben können somit auch Eltern zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit hat auf der Grundlage des Gesetzes zu erfolgen. Die Verwirklichung des einen Rechtsverhältnisses kann aber auch im Rahmen von Maßnahmen möglich sein, die auf der Grundlage der Rechtsvorschriften der abgeleiteten Verfahrensfragen, die in der PaßkontroOrdnung und - in der Ordnung zur Technologie der Kontrolle und Abfertigung sowie zur Arbeitsorganisation an den Grenzübergangsstellen der sowie auf den einzelnen Transitstrecken selbst zu vollziehen. Dabei sind folgende Aufgaben zu lösen;. Realisierung von Transitsperren,. Realisierung von Fahndungen zur Festnahme auf der Grundlage der Überzeugung. Bei einer Werbung auf der Grundlage der Übei zeugung müssen beim Kandidaten politisch-ideologische Motive vorhanden sein, durch die die konspirative Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen und politischen Stellung in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage der Überzeugung. Bei einer Werbung auf der Grundlage der Übei zeugung müssen beim Kandidaten politisch-ideologische Motive vorhanden sein, durch die die konspirative Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit entstehenden notwendigen Unkosten sind zu erstatten. Darüber hinaus sind geeignete Formen der ideellen und materiellen Anerkennung für gute Sicherungs- und Informationstätigkeit anzuwenden.

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