Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 21/15

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 21/15 (NW ZK SED DDR 1953, H. 21/15); Eine Hausgemeinschaft begann zu arbeiten Anfang August wurde in der Diesterwegstraße 443 in Prenzlau eine Hausversammlung zur Bildung der Hausgemeinschaft und zur Wahl ihrer Leitung durchgeführt. An dieser ersten Versammlung nahmen ungefähr 20 von 90 eingeladenen Hausbewohnern teil. Das war zunächst ein wenig erfolgversprechender Anfang und lag zum Teil auch an der ungenügenden agitatorischen Vorbereitung. Deshalb ließen sich die neuen Freunde aber nicht entmutigen. Sie sagten: „Wir fangen einfach an. Die anderen werden wir dann noch gewinnen.“ Es wurde in der Versammlung diskutiert, und schließlich konnte auch die Leitung der Hausgemeinschaft gewählt werden. Als Vorsitzender wurde der parteilose Lokomotivheizer Jagod-zinski und als sein Stellvertreter der parteilose Volkspolizei-Wachtmeister Hardrath gewählt. Die Hausfrau Else Klink, Hausvertrauensmann, und der Installateur G use kamen ebenfalls in die Leitung. Die Mitglieder der Leitung der Hausgemeinschaft waren am Anfang natürlich noch unerfahren in der politischen Arbeit und standen deshalb ziemlich ratlos da. Sie wußten wohl, daß ihre Hausgemeinschaft im patriotischen Kampf des deutschen Volkes bestimmte Aufgaben zu übernehmen hat, aber welche es waren, und wie sie die Aufgaben anpacken sollten, davon hatten sie noch keine klare Vorstellung. Sie suchten deshalb den Genossen Schulz, Kreissekretär der Nationalen Front in Prenzlau, auf, um sich von ihm Rat und Hilfe zu holen. Tatkräftige Unterstützung erhielten sie außerdem durch die Genossin Schulz, Kreissekretärin der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, die zu ihrer Hausgemeinschaft gehört. Beide Genossen haben auf Grund ihrer Erfahrungen in der politischen Arbeit viele Vorschläge gemacht, was die Hausgemeinschaft tun sollte und wie sie am besten beginnen kann. Mit dieser Hilfe gelang es in kurzer Zeit, die Hausgemeinschaft so zu festigen, daß sich kein Hausbewohner mehr von der Arbeit in der Hausgemeinschaft ausschließt. Die Hausgemeinschaft ließ sich in ihrer Arbeit von dem richtigen Standpunkt leiten, daß man vor Schwierigkeiten und Widerständen nicht kapitulieren darf, sondern sie überwinden muß. Sie begann zuerst damit, die gegenseitige Hilfe zu organisieren. Einige Hausbewohner erklärten sich bereit, in der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft in Dedelow den Genossenschaftsbauern bei der Ernte zu helfen. Ab Nächstes schlug die Hausgemeinschaft 20 rm Holz für die alten Leute ihrer Hausgemeinschaft und machte es gleichzeitig kellerfertig. Durch diese Beispiele der praktischen gegenseitigen Hilfe wurden die Hausbewohner aufgeschlossener, fanden sich zur Mitarbeit bereit, und die Versammlungen der Hausgemeinschaft wurden besser besucht. Der Vorsitzende der Hausgemeinschaft, Kollege Jagodzinski, sagte dazu: „Wir sind in kurzer Zeit zu einer Hausgemeinschaft geworden, die zusammenhält wie Pech und Schwefel.“ Der Hausgemeinschaft steht der Kulturraum der SVK Prenzlau, der sich in ihrem Hause befindet, kostenlos zur Benutzung zur Verfügung. Jede Woche veranstaltet die Hausgemeinschaft darin einen Filmabend, an dem ungefähr 60 bis 80 Hausbewohner regelmäßig teilnehmen. Oft werden auch andere Hausgemeinschaften aus der Nachbarschaft dazu eingeladen. Auch Lichtbildvorträge, wie z. B. über die Großbauten des Kommunismus oder über die deutsch-sowjetische Freundschaft, konnten organisiert werden. Bei diesen Gelegenheiten wird in der Hausgemeinschaft zu bestimmten politischen Ereignissen Stellung genommen. Als z. B. die Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik zu Verhandlungen nach Moskau gereist war, diskutierten die Hausbewohner in ihrer Versammlung über die Note;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 21/15 (NW ZK SED DDR 1953, H. 21/15) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 21/15 (NW ZK SED DDR 1953, H. 21/15)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Bezirksverwaltungen gewissenhaft untersuchen, welche, wesentlichen Handlungen, Vorkommnisse und Erseheinungen - natürlich unter Berücksichtigung der bisher vorliegenden Erkenntnisse absehbaren Entwicklungen - auf den jeweiligen Transitstrecken auftreten können.

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