Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 2/36

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 2/36 (NW ZK SED DDR 1953, H. 2/36); Das Ministerium für Maschinenbau behindert durch die Erfüllung des Betriebsplanes im VEB Damp I Im Jahr 1951 erfüllte unser Betrieb seinen Plan mit 134 Prozent. Diese Leistung wurde durch eine intensive politisch-ideologische Arbeit der Betriebsparteiorganisation, duTdi eine verantwortungsbewußte Arbeit der Werksleitung sowie durch die Mitarbeit aller gesellschaftlichen Organisationen herbeigeführt, wobei sich die Initiative der gesamten Belegschaft richtig auswirken konnte. Dabei ließ sich die Partei leiten von den Worten des Genossen Slepow: „Eine Parteiarbeit, die keine wirtschaftlichen Erfolge zum Ergebnis hat, bedeutet Leerlauf." („Uber die bolschewistische Methode der Leitung der Wirtschaftsorgane" (Beilage „Neuer Weg" Heft 14/51]) Stets war die Betriebsparteiorganisation bemüht, mit den immer größer werdenden wirtschaftlichen und politischen Aufgaben Schritt zu halten. Durch eine gute ideologische Überzeugungsarbeit der Partei wurde bei uns die Wirtschaftliche Rechnungsführung durchgesetzt. Alle für die Entwicklung des Betriebes entscheidenden Fragen, wie Hebung der Arbeitsproduktivität, Senkung der Selbstkosten, Verbesserung der Qualität, Einführung sowjetischer Arbeitsmethoden, die Übernahme der Patenschaften der technischen Intelligenz für unsere 25 Brigaden in der Produktion sowie für die 18 Werksbrigaden, die Durchführung der Kowaljowstudien und die Einrichtung des Technischen Kabinetts wurden durch die aufklärende und anleitende Tätigkeit der Parteiorganisation in Angriff genommen und zu einem großen Teil gelöst. Viele Vorschläge und kritische Hinweise unserer Belegschaft führten zur Verbesserung der Arbeitsmethoden. Der Betrieb machte sich unabhängig von wichtigen Lieferungen aus Westdeutschland. Sämtliche Kümpelteile und Wellrohre werden jetzt bei uns in der Deutschen Demokratischen Republik hergestellt. Mit großem Interesse verfolgen die Menschen im Betrieb die Vorwartsentwicklung auf technischem Gebiet. Die Rationalisatoren- und Erfinderbewegung hilft uns planmäßig, die Mitarbeit der Kollegen an technischen Verbesserungen zu entwickeln. So hat die Betriebsparteiorganisation in erzieherischer Arbeit und durch eine gute operative Anleitung erreicht, daß es in unserem Betrieb auf allen Gebieten vorwärts geht. Es gibt aber eine Reihe Hemmnisse, die die Produktion verzögern, und die durch Fehler in der Planungsarbeit des Ministeriums für Maschinenbau verursacht werden. Obwohl wir bereits Anfang 1952 die Mitarbeiter des Ministeriums ersucht hatten dafür Sorge zu tragen, daß das für den Plan 1952 vorgesehene Material auch wirklich dem Betrieb zur Verfügung steht, obwohl uns Genosse Minister Z ill er auch feste Zusagen für die Lieferung des wichtigsten Materials machte, erhielten wir seit März durch die unverantwortliche Tätigkeit der dafür zuständigen Stellen im Ministerium die Materialien nur mit großen Verzögerungen. Die Betriebsparteiorganisation, die in Verbindung mit der Werksleitung, der Aktivistenbrigade und den gesellschaftlichen Organisationen, unterstützt durch die gesamte Belegschaft, den Kampf um die Erfüllung des Be- triebsplanes durchführte, sah sich nun vor die Notwendigkeit gestellt, sich Woche um Woche in den Parteileitungssitzungen, in Besprechungen mit den Parteiorganen mit dieser Tatsache zu beschäftigen. Wie kämpft die Werksleitung um den Plan Die Werksleitung kämpfte täglich um die im Plan vorgesehenen Materialien und berichtete regelmäßig der Parteileitung von den fast erfolglosen Bemühungen ihrer Arbeit. Im Zeitraum vom August bis zum Oktober wurden über 400 Fernschreiben, Reiseberichte, Kontrollberidite, veränderte Lieferpläne, Briefe zum DIA-Maschinenbau, an das Ministerium für Maschinenbau, an die WB EKM in Halle und an die DHZ abgesanclt. Die Zusagen für die Lieferung der für unser Exportprogramm notwendigen Bleche wurden im Durchschnitt nur mit 20 bis 25 Prozent erfüllt. Der Papierkrieg wurde vergrößert durch die an unseren Betieb gerichteten Mahnschreiben wegen Nichteinhaltung der im Plan 1952 vorgesehenen Termine Die laufende Veränderung der zugewiesenen Walzquoten bedingte eine Umstellung der Produktion, die Vernachlässigung unseres Hauptauftrages, die Hereinnahme von Füllproduktion, die uns finanziell belastet. Kaum war die Vorarbeit für die Ausführung eines wichtigen Auftrages getroffen worden, nahm das Ministerium für Maschinenbau denselben zurück. Dabei ließ sich die Werksleitung keinen Moment durch widersprechende Anweisungen, durch die schlechte Arbeitsmethodik des Ministeriums für Maschinenbau beirren. Sie disponierte ungehindert dieser Schwierigkeiten, leitete operativ die einzelnen Abteilungen und Produktions-bereiche, wobei es die technische Leitung verstand, durch Füllarbeiten die Belegschaft zu beschäftigen. So wurde die Nebenproduktion außerordentlich hoch erfüllt, z. B. bei Lohnarbeiten mit 1885 Prozent, im Rohrleitungs- und Behälterbau mit 560 bzw. 420 Prozent. Die Werksleitung machte die zuständigen Organe des Ministeriums für Maschinenbau auf die Unhaltbarkeit dieses Zustandes energisch aufmerksam. Ihre Bemühungen fanden nur ungenügende Unterstützung, und die dafür zuständigen Kollegen ließen sich nicht immer von der richtigen Sachkenntnis leiten. Auf die Kritik der Werksleitung reagierte man wenig. Die vom Ministerium für Maschinenbau entsandten Kommissionen kamen, wenn der Betrieb eine neue Gefahr signalisierte, oft mit wochenlanger Verspätung in den Betrieb, um neue Feststellungen zu machen, neue Berechnungen, neue Pläne, neue Aktenbündel anfer-tigen zu lassen und diese mit nach Berlin zu nehmen. Es wurden schöne und grobe Worte gewechselt, aber die Hilfe blieb aus. Die Werksleitung und die Belegschaft, die trotz ihrer Bemühungen den richtigen Erfolg in ihrer Arbeit nicht verspüren, sind mit Recht darüber empört, daß das Ministerium für Maschinenbau nicht eine entscheidende Maßnahme ergriff, um den Betrieb bei der Erfüllung seiner großen Aufgabe zu helfen. Die Belegschaft fühlt sich beunruhigt, weil sie weiß, daß sie noch eine größere Gesamtleistung, eine bessere Ausnutzung der Kapazität vorzuneh- 36;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 2/36 (NW ZK SED DDR 1953, H. 2/36) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 2/36 (NW ZK SED DDR 1953, H. 2/36)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere die Herausarbeitung und Beweisführung des dringenden Verdachts, wird wesentlich mit davon beeinflußt, wie es gelingt, die Möglichkeiten und Potenzen zur vorgangsbezogenen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet hat grundsätzlich nur bei solchen zu erfolgen, die ihre feste Bindung zum Staatssicherheit , ihre Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit sowie tschekistische Fähigkeiten und Fertigkeiten in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit Auszug aus der Dissertationsschrift Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Schaffer. Der Aufbau arbeitsfähiger Netze zur Bekämpfung der Feindtätigkeit im Kalikom-binat Werra und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Diensteinheit, sind alle operativ-technischen und organisatorischen Aufgaben so zu erfüllen, daß es keinem Inhaftierten gelingt, wirksame Handlungen gegen die Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungshaftanstalt und bei allen Vollzugsmaßnahmen außerhalb derselben notwendig. Sie ist andererseits zugleich eine Hilfe gegenüber dem Verhafteten, um die mit dem Vollzug der Untersuchungshaft verbundenen unumgänglichen Einschränkungen seiner Rechte und seine damit entstehenden Pflichten und Verhaltensanforderungen im Untersuchungshaftvollzug kennenzulernen, als Voraussetzung für ihre Einhaltung.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X