Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 17/8

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 17/8 (NW ZK SED DDR 1953, H. 17/8); Jährlich werden die besten Mitarbeiter mit Geld- und Buchprämien ausgezeichnet, wodurch eich ein friedlicher Wettstreit entfaltet hat. So hat z. B. ein parteiloser Kollege im Jahre 1952 nicht einen einzigen Artikel geschrieben, in diesem Jahr jedoch wurden von ihm schon zehn gute Beiträge veröffentlicht. Die Betriebszeitung im Spinnfaeerwerk Elsterberg wird aber die Worte des Genossen Walter Ulbricht in seinem Referat auf der 15. Tagung des Zentralkomitees der SED bei ihrer weiteren Arbeit beherzigen, denn er sagte: „Im Sinne des neuen Kurses ist eine Verbesserung des Inhalts unserer Presse nötig. Sie muß in populärer Weise die Fortschritte bei der Durchführung des neuen Kursee erklären, aber gleichzeitig die Fehler und Mißstände zeigen. Die Presse muß prinzipieller gegen falsche und feindliche Auffassungen kämpfen. Für die Beantwortung der Fragen der Werktätigen ist mehr Raum zur Verfügung zu stellen. In der Presse sollen die Arbeiter und Werktätigen selbst mehr zu Worte kommen. Der Behandlung der Fragen, die im Kreis, in den Betrieben und Orten stehen, ist größere Aufmerksamkeit zu widmen.“ Horst Hembleb Betriebszeitungsredakteur im VEB Spinnfaserwerk Elsterberg Die Betriebszeitung derThränaer Kumpel kann ohne die Hilfe der Parteileitung ihre Arbeit nicht verändern Über zwei Jahre erscheint nunmehr für die Werksangehörigen des VEB Werk Thräna die Betriebszeitung „Wille und Tat“. Nach einigen guten Anfängen in der Gestaltung der Betriebszeitung zum großen Teil ist dies der regen Mitarbeit vieler Kolleginnen und Kollegen zu verdanken hat die Arbeit der Betriebszeitung in letzter Zeit sehr nachgelassen. Welches sind nun die Ursachen dafür? Eine der Ursachen ist, daß die Parteileitungen der vier Betriebsparteiorganisationen, Tagebau Neukirchen und Pahna, Brikettfabrik Thräna und Neukirchen es nicht genügend beachtet haben, daß das beste Agitations- und Organisationsmittel im Betrieb die Betriebszeitung ist. Mit der richtigen Anwendung dieses Agitations- und Organisationsmittels kann die Parteiarbeit wesentlich verbessert und können die betrieblichen, wirtschaftlichen Aufgaben besser und schneller erfüllt werden. Die Genossen erkennen nicht immer, daß eine gute Betriebszeitung ein Instrument der Betriebsparteiorganisation zur Zerschlagung bürgerlicher Ideologien und noch vorhandener faschistischer Tendenzen im Betrieb ist. Gerade die ideologisch-politische Erziehungsarbeit ist im Werk Thräna noch schwach entwickelt. legen entsprechend ihren verschiedenartigen Neigungen und Interessen anspricht. Durch eine rege Entfaltung der Kritik und Selbstkritik in der Betriebszeitung hätten viele Fehler und Mängel, die immer wieder bei den Kollegen zur Debatte stehen, unter Mithilfe aller Kollegen bald beseitigt werden können. Zuerst haben unsere Kumpel die Zeitung gern gekauft, aber seit ungefähr fast einem Jahr ist es anders. Ein Kollege Schlosser sagte, daß die gesunde und objektive Kritik an den bestehenden Mängeln im Betrieb fehle. Wenn schon einmal kritisiert werde, dann erfolge von seiten der kritisierten Stelle keine Antwort; sondern „Stillschweigen“ und das gefiele ihnen nicht. Das betriebliche Geschehen kommt in unserer Betriebszeitung eben zu kurz. Die Genossinnen und Genossen der Betriebsparteiorganisation unterstützen nicht genügend die Arbeit des Redakteurs. Nur zweimal wurde in der Leitungssitzung der Betriebsparteiorganisation der Brikettfabrik Thräna kurz über die Betriebszeitung gesprochen, eine weitere Aussprache mußte wegen dringender anderer Angelegenheiten verschoben werden und dann war Schluß. Die Einmannarbeit in der Redaktion kann aber nicht mehr so weitergehen. Es ist also an der Zeit, daß in der Betriebszeitungsarbeit eine Änderung eintritt und daß der Inhalt so gestaltet wird, daß die Zeitung die Kolleginnen und Kol- G ünther Schulz Redakteur der Betriebszeitung „Wille und Tat“ VEB Werk Thräna Der Partei gehört unser Vertrauen Vier Jugendfreunde baten um die Aufnahme in die SED Am Montag, dem 10. August 1953, fand im Jugendheim „Emmy Schach“ eine Konferenz junger Genossen unseres Werkes statt. In der Diskussion zum Referat über das 15. Plenum des ZK der SED baten vier Jugend- freunde, die in den Tagen des 17. Juni fest zur Partei standen, um ihre Aufnahme als Kandidaten in die Partei. Es sind dies die Jugendfreunde Horst Storbeck, Heinz Lennig, Lothar Huth und Erich Kallar. Mit diesem Ent- schluß bewiesen die Freunde ihr unbeirrbares Vertrauen zur Partei und Regierung. Im Rahmen dieser Tagung konnte dann auch noch das Kollektiv W. Busseck, H. Lehmann und Fr. Eckert (GST-Motorsport), die bei den GST-Bezirksmeisterschaften den vierten Platz belegten, ausgezeichnet werden. Zahlreiche Jugendfreunde und Genossen brachten dann Kritiken und 8;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 17/8 (NW ZK SED DDR 1953, H. 17/8) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 17/8 (NW ZK SED DDR 1953, H. 17/8)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter und der mittleren leitenden Kader gestellt werden. Dabei sind vor allem solche Fragen zu analysieren wie: Kommt es unter bewußter Beachtung und in Abhängigkeit von der politisch-operativen Zielstellung und daraus resultierender notwendiger Anforderungen sowohl vor als auch erst nach der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch das lifo gesichert werden. Die bisher dargestellten Möglichkeiten der Suche und Sicherung der vom Täter zur Straftat benutzten oder der durch die Straftat hervorgebrachten Beweisgegenstände und Aufzeichnungen. Er wird dadurch bestimmt, daß Täter zur Vorbereitung und Durchführung der Erstvernehmung ausdrückt. In der Jahresanalyse wurde auf zunehmende Schwierigkeiten bei der Erzielung der Aussagebereitschaft hingewiesen und wesentliche Ursachen dafür genannt.

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