Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 12/44

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 12/44 (NW ZK SED DDR 1951, H. 12/44); MAXIM GORKI Gorkis Werk ist eine Waffe im Kampf um den einer neuen Welt, eine Waffe im Kampf gegen die Feinde des Friedens. Gorkis Werk studieren, heißt nicht nur anschaulicher und tiefer die gesellschaftlichen Zusammenhänge verstehen oder sich freuen und sich schulen an seiner vollendeten künstlerischen Meisterschaft, es heißt vor allem, leidenschaftlicher, bewußter und stärker werden im revolutionären Kampf. Alles, was das Volk an Leid und Qual unter dem Joch des Zarismus und der kapitalistischen Ausbeutung erlitt, litt er mit. Aber über dieses Mitleiden hinaus reifte er zum Kämpfer für die Befreiung des Volkes. Die tausendfältige Praxis des Alltags offenbarte ihm die unversiegbare Kraft des Volkes; seine aktive Teilnahme an der revolutionären Arbeiterbewegung wies ihm den Weg zum Sieg der Sache der Werktätigen. Unermüdlich als Kämpfer, groß als Mensch, genial als Künstler das ist Maxim Gorki. Sein Leben und Werk sind unlösbar verbunden mit dem Kampf der Bolschewistischen Partei und ihren großen Führern Lenin und Stalin. Sie waren ihm das ganze Leben hindurch hilfsbereite Freunde, hervorragende Lehrmeister und strenge Kritiker. An Gorkis Grab sagte W. M. Molotow: „Die Größe Gorkis beruht darin, daß sein klarer Geist, seine Volksverbundenheit und die selbstlose Riesenarbeit, die er leistete, um sich die Errungenschaften der menschlichen Kultur zu eigen zu machen, ihn zum uneigennützigsten Freund der Werktätigen und zum großen Vorkämpfer im Kampf für die Sache des Kommunismus machten " (Fortsetzung von Seite 37) Zweitens ist es notwendig, daß wir eine systematische Auswertung der in den Bauernberatungen auftretenden Argumente vornehmen, daß man zu diesen Argumenten, die ich vorhin angeführt habe, bei denen man auch die gegnerische Arbeit erkennt, eine entsprechende offensive Argumentation ausarbeitet und diese zur Aufklärung über Presse, Rundfunk oder Agitationsmaterial benutzt. Drittens sollten wir die Beratungstätigkeit nicht nur den bäuerlichen Organisationen und der staatlichen Verwaltung, sondern auch allen anderen Institutionen empfehlen. Vielleicht wäre hiermit eine Möglichkeit gegeben, daß unsere Aufklärungslokale nicht schon wieder geschlossen werden, sondern man kann diese Beratungen dorthin verlegen. Wir werden dann einen Zuspruch haben, wie ihn die Aufklärungslokale noch nicht erlebt haben. Diese Methode wird sich wahrscheinlich auch sehr positiv auf clie Arbeit der SVK, der VVEAB, des Konsums usw. aus wirken. Viertens ist es notwendig, daß wir bei unseren zukünftigen Beratungen in verstärktem Maße auch unsere Meisterbauern heranziehen. Wir werden dann noch bessere Ergebnisse aus den Beratungen bekommen, denn die Erfahrungen der Meisterbauern können auf diese Weise der dörflichen Bevölkerung vermittelt werden. Ich denke, wenn wir alle diese Dinge in Angriff nehmen, werden wir entscheidend auf die Festigung des Vertrauens der Bauern zur staatlichen Verwaltung und zu ihren Organisationen einwirken und entscheidend zur Festigung der Demokratie auf dem Dorf und zur Erfüllung unserer Pläne beitragen. Gorki entlarvt die Kriegshetzer Auf eine Rundfrage der französischen Zeitschrift „Vu“ gab Maxim Gorki fünf Antworten, die seine klare Einsicht in die Ursachen der imperialistischen Kriege und seine kämpferische Abscheu vor den Kriegshetzern zeigen. Das Folgende ist diesen Erwiderungen entnommen. Die Regierungen Europas geben Unsummen an Volksgeldern für Rüstungszwecke aus. Bekanntlich werden selbst Revolver nicht als Wandschmuck für den Salon, sondern für den Mord oder Selbstmord angeschafft um so weniger sollte man meinen, daß Panzerkreuzer, Unterseeboote, Tanks und ähnliche Dinge dazu bestimmt sind, friedlichen Ausflügen zu dienen . Als Hauptursache des Krieges muß die Tatsache genannt werden, daß Kapitalisten existieren, d. h. Leute, deren Profitgier den Charakter einer der Satyriasis sehr ähnlichen Krankheit angenommen hat. Es muß nicht erst nachgewiesen werden, daß die Existenz einer kleinen Klasse eher einer Gruppe von Besessenen , die die Reichtümer der Erde an sich gerafft haben und nun verantwortungslos über das Leben der Völker, d. h. der werktätigen Menschen, schalten und walten, etwas Ungeheuerliches ist . Wir können heute mit vollem Recht sagen, daß die Kriege von den Reichen nicht nur zur Festigung ihrer Macht über die Armen, sondern auch gegeneinander geführt werden, und zwar mittels der Kräfte der Armen und mit Hilfe der Gescheiten, d. h. mit Hilfe derjenigen Intellektuellen, die den unmenschlichen Zielen des Kapitals dienen. Dieser Dienst ist eine der abscheulichsten Erscheinungen unserer Welt Redaktionelle Zuschriften nur: Berlin N 54, Wilhelm-Pieck-Straße 1, Fernruf 42 56 81 Verlegerische Zuschriften nur: Dietz Verlag GmbH, Berlin C 2, Wallstraße 76/79, Fernruf 67 63 61 Chefredakteur: Rudi Mießner Herausgeber: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Druck: (13) Berliner Verlag GmbH., Berlin W 8, Jägerstraße 10/11;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 12/44 (NW ZK SED DDR 1951, H. 12/44) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 12/44 (NW ZK SED DDR 1951, H. 12/44)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der DVP. über die Erhöhung der Wirksamkeit der Maßnahmen zur Vorbeugung, Abwehr und Bekämpfung von Gewaltakten, Geheime Verschlußsache Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß - eine Verbindung an zwei verschiedene Straßenzüge erfolgt, die Führung dos Besucherverkehrs im Sichtfeld der Wache erfolgt; die Anlieferungszonen für Fremd-lieferung außerhalb des unmittelbaren Sicherheitsbereiches liegen.

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